Mittwoch, 26. Februar 19:20
Ob wir das so wollen oder nicht, unser Gedeih und Verderb in Österreich ist eng mit unserem nördlichen Nachbarland verbunden. Insofern ist es von enormer Wichtigkeit, wer in Deutschland das Sagen hat. Da Kanzlerin
Merkel bereits vor längerer Zeit angekündigt hat, nicht mehr zur nächsten Wahl im Oktober 2021 anzutreten, gilt mein Interesse seit ebendieser Ankündigung der/dem möglichen Folgekandidaten/Folgekandidatin.
Merkels Lieblinge (
Ursula von der Leyen,
Annegret Kramp-Karrenbauer) sind bereits aus dem Rennen.
Von der Leyen ist jetzt bekanntlich EU-Kommissionspräsidentin und
AKK hat nach dem Skandal bei der Wahl in Thüringen, wo ein Ministerpräsident mit den Stimmen der
AfD ins Amt gewählt wurde ihren Platz an der Parteispitze der
CDU frei gemacht. (Die
AfD ist noch ein ziemliches Stück weiter rechts als unsere
FPÖ tatsächlich hat sie einen Landeschef, den man laut einem Gerichtsurteil als
Faschist bezeichnen darf!)
Die Namen einiger Kandidaten sind bereits gefallen, die vier wahrscheinlichsten möchte ich hier erwähnen.
Da wäre einmal
Norbert Röttgen, ein strammer Konservativer und ehemaliger Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Dann hätten wir
Armin Laschet (derzeit Ministerpräsident von NRW), der als Kanzlerkandidat im Team mit
Jens Spahn (derzeit Bundesminister für Gesundheit) als Vize antritt.
Und zu guter Letzt noch
Friedrich Merz (ein reicher Lobbyist), der die CDU schon seit längerer Zeit wieder deutlich nach rechts rücken möchte.
Auch wenn Dich die deutsche Politik nicht so sehr interessiert, möchte ich folgende These aufstellen: Es ist doch einigermaßen wahrscheinlich, dass bei der kommenden Bundestagswahl wieder die
CDU/CSU die erste Partei bleiben wird. Sicherlich mit weiteren Einbußen aber trotzdem auf Platz eins da die
SPD, wie es aussieht, auf gar keinen Fall die Spitze, und damit das Kanzleramt, übernehmen können wird.
Und da ist es einfach entscheidend, wer dort an der Spitze steht, wer eben der nächste Kanzler in Deutschland wird.
Daher bitte ich das Universum jetzt, sich für das Team
Laschet-Spahn einzusetzen!
Armin Laschet ist wirklich schwer in Ordnung. Obwohl fest in der
CDU verwurzelt und damit für deren konservative Politik mitverantwortlich, traue ich ihm zu, dass er sich um die
wirklichen Probleme kümmern würde und sich für das Volk einsetzt und nicht Entscheidungen trifft, die irgendeine Lobby zufrieden macht.
So etwas wie
Friedrich Merz kann man im wichtigsten Land der Europäischen Union so dringend benötigen, wie einen Stein am Kopf. Oder einen Stecken im Aug'.
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