Mittwoch, 13. April 2011 11:20
Pröll hält soeben seine Abschiedsrede. Neben viel heißer Luft über all das, was er wunderbares geleistet hätte, verlangt er in seiner Rede vor allem nach mehr »Respekt für die Politik«. Damit man es nicht falsch versteht: Er verlangt nach mehr Respekt von Seiten des Volkes gegenüber den Politikern. Ein möglicher Beweis dafür, dass im Rahmen eines Krankenhaus-Aufenthalts die Ansteckung mit psychischen Krankheiten nicht gänzlich vermeidbar ist. Das war es aber gar nicht, was mich in diesen Momenten so hart getroffen hat, es geht vielmehr um das Geburtsdatum vom Neffen-Joschi: nämlich 1968. Damit wäre er tatsächlich um drei Jahre jünger als ich. Das kann einfach nicht stimmen. Also rein gefühlt sieht der Pröll doch aus, als könne er direkt vom Rednerpult in die Politikerpension gehen. Es kann sich bei der genannten Jahreszahl also nur um eine Art von Dagi-Koller-Aktion handeln - Josef Pröll ist einfach nicht um drei Jahre jünger als ich - das ist definitiv gelogen. Oder aber - diese Möglichkeit besteht auch noch - ich tue so vielen Politikern tatsächlich grobes Unrecht an, und sie strampeln sich derart für ihre Aufgabe ab, dass sie eben mit 43 schon so aussehen, wie der Pröll heute. Dann müßte ich mich aber wirklich bei ziemlich vielen Parlamentariern und Bezirkskasperln entschuldigen, denn das wäre... Nein. Sicher nicht. Pröll ist in Wahrheit sowieso 68 und kann schon längst in Pension gehen. Baba und fall net, Joschi...


(C) mArtin, im September 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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