Freitag, 13. Mai 2011 16:50
Über »Hundehasser« in Wien (aber nicht nur da) wird immer mehr berichtet. Auch heute gibt es wieder einen Bericht über einen/mehrere »Tierquäler«, welche an einigen Stellen in Wien Gift verstreut haben sollen. Zunächst einmal glaube ich, dass es sich bei den Gift-Auslegern weniger um »Hundehasser«, als vielmehr um »Hundebesitzer-Hasser« handelt, denn obwohl viele der kleinen Wautzis vielleicht ganz gerne alles zuscheissen würden, befindet sich in den meisten Fällen das Arschloch am anderen Ende der Leine.

Diese Sache mit dem Gift übersteigt meinen Gefühls-Horizont bei weitem. Ich bin nicht nur zum Spass Vegetarier - was bitte kann der Hund dafür? Und dennoch verstehe ich die Giftler, weil man Hundebesitzern einfach ohnmächtig ausgeliefert ist. Der Hundebesitzer selber entscheidet nämlich, ob er sich an irgendwelche Regeln hält, oder nicht. Und diese Entscheidung fällt wirklich sehr oft negativ aus, denn: »Wo kein Kläger, da kein Richter... Die »Leine« ist eine lächerliche Sache... Scheisse greife ich nicht an... Der will ja nur spielen...«

Es verhält sich letztlich genau so, wie bei allen anderen möglichen Dingen. Jeder hat für sich selber die volle Entscheidungsgewalt darüber, ob er/sie sich rücksichtsvoll verhält, oder eben nicht. Und dabei gilt - nach meiner Einschätzung - ganz eindeutig das »Verursacherprinzip«. Und dieses ist recht einfach zu beschreiben:

Na bitte, ganz einfach. Daher weiß ich schon jetzt: Die Stories über Hundehasser und Gift-Ausleger werden nie aufhören, ganz im Gegenteil. Aber auch die Hundebesitzer rüsten auf. Sie haben eine Facebook-Gruppe gegründet, in welcher es im Einleitungstext heißt:
»In der Stadt Wien macht sich zunehmend ein hundefeindliches Klima breit. Das war früher nicht so.«
Na geh... Echt?...



(C) mArtin, im September 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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