Freitag, 11. Februar 19:20
Wenn ein Land von einer fremden Macht besetzt wird/ist...
In den letzten Tagen und Wochen mache ich mir immer wieder darüber Gedanken, wie das denn so wäre, wenn das eigene Land von einem anderen Land besetzt ist. Wie sich zum Beispiel die Menschen in der Ukraine denn so fühlen? Wenn man politische Sendungen zu dem Thema verfolgt, dann hört man durchaus zwiespältige Kommentare der dort ansässigen Bevölkerung. Auf der Krim war man immer schon stark vom großen Bruder im Nordosten abhängig, die Ukraine hat eben nicht die wirtschaftliche Stärke, um den Bewohnern das Leben zu sichern, welches sie sich vorstellen. Andererseits soll sich die Situation in den letzten Monaten wieder geändert haben – sobald der Konflikt ein wenig aus den Nachrichten heraus war, hat Putin seine zunächst Großzügige Unterstützung angeblich eingeschränkt.
Dennoch, das Ergebnis einer Abstimmung, die jetzt auf der Krim durchgeführt würde, kann niemand wirklich vorhersehen.

Ein Umfrageergebnis, welches ziemlich sicher vorhersagbar wäre, ist das zu der Frage, ob die Besetzung von Hong Kong für das dortige Volk gut war. Immerhin wurde Hong Kong erst 1997 vom Britischen Königreich an das Land China zurückgegeben. Bis dahin war es ja eigentlich von Großbritannien besetzt. Wie es den Menschen dort jetzt geht, wie sie immer mehr an Demokratie und Menschenrechten verlieren, das dürfen wir ja nahezu jeden Tag in den Nachrichten hören. Man darf annehmen, dass die Menschen in Hong Kong eine gänzlich andere Meinung zur Besetzung des eigenen Landes einer fremden Macht haben...

0 Kommentare


(C) mArtin, im Oktober 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!