Mittwoch, 20. September 18:40
Ein nettes Erlebnis hatte ich vor kurzer Zeit. Ich höre im Radio klassische Musik. Im Normalfall mag ich das weniger, klassische Musik liegt mir eher nicht, aber manchmal lässt sich das eben nicht vermeiden, da ich auf die nach dieser Musik folgenden Sendung warte. Ich höre also ein mir nicht wirklich bekanntes Stück, es scheint sich um Musik aus der Wiener Klassik zu handeln – ich würde in der Tat sogar auf Mozart tippen. So stellt sich das zumindest für mein – im klassischen Bereich – doch relativ ungebildetes Gehör dar.
Etwas fällt mir allerdings auf: Die Aufnahme hört sich an, als ob da Schüler einer eher kleinen und unbekannten Musikschule spielen, die noch etwas ungelenk am Instrument sind, manchmal klingen die Harmonien seltsam, das Spiel wirkt alles in Allem wenig flüssig und harmonisch.

Nach dem Stück, bei dem das Hörerlebnis ich eher als überschaubar beurteilen möchte, erklärt die Moderatorin, dass dieses eben gehörte Stück Musik deshalb so wunderbar sei, da es auf den – zu Mozarts Zeiten üblichen – Darmsaiten gespielt wurde.

Man sollte also immer ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
ein Hintergrundwissen haben...

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(C) mArtin, im Oktober 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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