Freitag, 17. November 18:20
Es war am gestrigen Nachmittag im Radio zu hören, das nun folgende ist also kein SchmähSchmäh


Ojegerl. Das ist wieder einmal schwer zu erklären.

Ein Schmäh ist einerseits eine Lüge - andererseits vielleicht auch ein kleiner Spass. Wenn man einen »guten Schmäh« macht, dann ist man der Held. Wenn man »keinen Schmäh« hat, dann ist man ein echter Verlierer.
von mir.

Ein Forscherteam von irgendwo auf der Welt – ich habe leider vergessen, von wo genau – hat sich intensiv um Ameisen gekümmert. Sie haben das Leben und vor allem das Leiden der Ameise genau untersucht und haben dabei folgendes festgestellt: Ameisen können tatsächlich krank werden. In meiner Fantasie sehe ich dann eine kleine, arme Ameise in ihrem Ameisenbettchen liegen, mit einem ganz kleinen Fieberthermometer im Mund. Nein, ich weiche ab.

Ameisen können also tatsächlich krank werden. Und was tun sie dann? Sie klettern zu ihren Haustieren, den Blattläusen, auf die jeweils betroffene Pflanze und klopfen den Blattläusen auf den Popo. Diese geben dann einen speziellen Stoff ab, der den Ameisen als Medizin dient! Es ist nämlich so, dass Pflanzen, die von Blattläusen befallen sind, vermehrt diesen Stoff produzieren, und sich dieser dann eben in den Blattläusen sammelt, da sie sich von dieser Pflanze ernähren.

Einfach genial!

Nur, dass ich das schon ewig lange gewusst habe. Nicht, weil ich so klug wäre, sondern: Weil ich in meiner Kindheit die Zeichentrick-Serie Biene Maya gesehen habe. Dort konnte man oft sehen, wie die als Soldaten gekleideten Ameisen den Blattläusen auf den Popo geklopft hatten und dann den austretenden Tropfen Flüssigkeit sammelten.

Man muss also nicht unbedingt den Wissenschafter zuhören, um Fakten zu erfahren – es reicht, wenn man Biene Maya schaut. (Aber nur in der Original-Version aus den 70ern!)

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(C) mArtin, im Oktober 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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