Mittwoch, 22. November 18:00
Es ist mir noch nicht direkt aufgefallen, aber heute habe ich folgendes bemerkt: Seit einiger Zeit achte ich am Abend, beim Schließen der Vorhänge meines Wohn-Schlafzimmers, gar nicht mehr darauf, dass sie so richtig korrekt geschlossen sind. Und trotzdem wache ich nicht vom Licht der Straßenlaterne auf. Das liegt weniger daran, dass mein Schlaf so viel besser geworden wäre, als an dem Faktum, dass es seit diesem Frühling in meiner Straße eine neue Straßenbeleuchtung gibt. Auch hier haben nun LED-Lichter Einzug gehalten.

Der Vorteil Nummer 1 ist wohl ein etwas geringerer Leistungsumfang der LED-Leuchten. Im Vergleich zu den alten Neon-Röhren ist die Einsparung zwar nicht so eklatant, wie im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen, aber es gibt bei gleicher Lichtausbeute schon ein gewisses Einsparungspotential. Der viel größere Vorteil ist aber – und mein ungestörter Schlaf ist der beste Beweis dafür – das wesentlich mehr gerichtete Licht der LEDs. Geschickt angeordnet beleuchten diese 24 einzelnen LED-Lichter nun nur mehr das, was beleuchtet werden soll, die Straße. So verursachen sie auch weniger Licht-Müll, der die Tiere stört. Und damit natürlich auch mich. Wenn ich voriges Jahr im Bett gelegen und irgendein Video gesehen habe, so hat mich manchmal der helle Schein der Straßenbeleuchtung gestört, der direkt in meine Augen geschienen hat. Jetzt ist das nicht mehr der Fall. Ich kann von meinem Bett aus die Lampe zwar wahrnehmen, das Licht blendet aber nicht mehr.

Merke: Nicht alles wird schlechter...!

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(C) mArtin, im Dezember 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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