Donnerstag, 30. November 18:20
Ich weiß nicht, ob ich darüber schon einmal geschrieben habe, oder nicht. Ist aber eigentlich egal, das Thema passt schließlich ganz gut in die Vorweihnachtszeit. Es geht ums Schenken. Schenken ist ja eine feine Sache. Man macht der/dem Beschenkten eine Freude, und sich selber damit ebenfalls. Eine Win-Win-Situation. Nur, was man nicht vergessen sollte: Ein Geschenk ist nur dann wirklich etwas wert, wenn man es der/dem Beschenkten wirklich ganz und ohne Hintergedanken schenkt die/der Beschenkte darf damit also machen, was ihr/ihm gefällt.
Ich kenne jemanden, der ein ziemlich guter Mensch ist. (Es sei hier erwähnt, dass ich alle meine Freunde für ziemlich gute Menschen halte, sonst wären sie nicht meine Freunde. Das nur ganz am Rande.)
Dieser Freund hält nicht wirklich viel von Geld. Wenn er es hat, gibt er es aus. Der Zufall des Lebens wollte es, dass dieser Freund zu einer wirklich großen Summe an Geld kam. Wie viel, wusste er gar nicht genau, es war aber schon im Millionenbereich. Also war sein erster Gedanke tatsächlich, seine Freunde an diesem Geldsegen teilhaben zu lassen. Unter seinen Freunden befand sich eine weitere Freundin, die an eine relativ schweren Krankheit litt, für eine Operation fehlte es ihr an dem notwendigen Geld. Also schenkte dieser gute Mensch dieser Freundin 40.000,- Euro für die Operation. Diese Freundin bedankte sich sehr und kaufte sich um das Geld ... ein neues Auto!
Genau das meine ich damit. Auch schenken muss gelernt sein. Man darf über diese Reaktion der Freundin weder enttäuscht, noch böse sein. Das Geschenk ist eben nur dann ein echtes Geschenk, wenn die/der Beschenkte damit machen darf, was sie/er möchte...
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(C) mArtin, im
Oktober 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.
Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter
Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!