Donnerstag, 07. Dezember 18:10
Es ist eigentlich jedes Jahr das gleiche Zeremoniell: Gegen Jahresende werden die besten Dings, die längsten Dings, die schönsten Dings und so weiter des Jahres in diversen Top-10-Sendungen abgefeiert. Heute wurden dann also – von der Gesellschaft für österreichisches Deutsch – die Wörter und Aussprüche des Jahres 2023 bekannt gegeben. Und diese Urteile sind, wie ich finde, recht gelungen ausgefallen.

Das Wort des Jahres 2023 lautet also: Kanzlermenü.
Wir alle erinnern uns noch gerne daran, wie uns unser Kanzler vorbetet, dass Essen in Österreich so billig sei und dass es ein ganzes Menü, bestehend aus einem Mac und Pommes um ein paar Euro gäbe. Es solle sich also niemand aufregen, dass man Kinder nicht ordentlich voll stopfen könne.

Das Unwort des Jahres 2023 lautet: Klimaterroristen.
Auch nicht schlecht. Jene, die uns darauf hinweisen, dass wir etwas falsch machen mit unserem Lebensstil, das sind Terroristen und die werden neuerdings auch als solche verfolgt und abgeurteilt.

Aber am schönste ist doch der Spruch des Jahres: »Mit de Einmalzahlungen kennan’s scheißen gehen!«
Auch diesen Spruch werde ich mir lange merken. Der Metallgewerkschafter Reini Binder spricht im Rahmen der Kollektivvertrags-Verhandlungen ein wahres Wort gelassen aus.

Alles in Allem: eine recht stimmige und gelungene Sache...!

0 Kommentare


(C) mArtin, im November 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!