Montag, 11. Dezember 17:50
Ein Kabarettist, der – meiner Meinung nach – doch ein wenig zu wenig Beachtung von uns erhält, hat mich heute mit einem kurzen Bonmot aufgeheitert: Severin Groebner. Es ist auch gar nicht so einfach, ihm zu folgen. Er lebt immerhin nicht (mehr) in Wien, sondern irgendwo in Deutschland. Daher fällt er bei mir irgendwie durchs Raster. In Wien tritt er nicht wirklich oft auf, er ist daher nicht unter den regelmäßigen Tipps zu finden, die mir immer wieder aktuelle Kabarettisten ans Herz legen. Und bei den deutschen Kabarettisten, die ich zum Teil sehr schätze, kommt er auch nicht vor, weil er ja Wiener ist. Das vorletzte Mal, als ich wieder einmal auf sein großes Können aufmerksam wurde, war in der Anstalt (an dieser Stelle auch eine große Empfehlung für diese Sendereihe!) in der Folge »Die (ganz normale) Anstalt«.

Das letzte Mal, dass ich auf ihn aufmerksam wurde, war dann heute. in Ö1 war anlässlich eines Tipps für seinen Auftritt in Wien ein kurzer Ausschnitt aus seinem Programm zu hören, den ich besonders gelungen finde.
Ich zitire: »Ich weiß, Einsamkeit ist schlecht beleumundet, aber Einsamkeit ist immer noch halb so schlimm wie Zweisamkeit! ... und Zweisamkeit ist auch nur ein Viertel so anstrengen wie Achtsamkeit!«

Einfach genial!

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(C) mArtin, im November 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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