Donnerstag, 14. März 19:10
In der EU wurde ein neues Gesetz verabschiedet, welches (endlich!!) aufhören läßt: Die Zeit der ewig dauernden Überweisungen hat ein Ende. Die Verbrecher – also die Banken – dürfen dann nicht mehr bis zu vier Tage warten, bis eine Überweisung am Empfänger-Konto einlangt, sondern das muss innerhalb von Sekunden geschehen – und darf KEINE Mehrkosten verursachen. Es war wirklich schon lange Zeit für eine diesbezügliche Regelung. Mit dieser Lücke bei einer bisherigen normalen Überweisung haben sich die Banken nämlich ein ordentliches Körberlgeld ergaunert. Zum Ersten dadurch, dass sie vier Tage lang eben Geld benutzen durften, welches sie eigentlich gar nicht besitzen. Und zum Zweiten, was eigentlich noch wesentlich krimineller ist, mit der Manipulation beim Valuta-Datum. Was das ist?

Bei den bisherigen Gesetzen darf sich eine Bank bis zu vier Tage lang Zeit lassen, bis das Geld am Konto einlangt, also zum Beispiel Geld auf das Konto überwiesen am Freitag, Valuta erst am darauffolgenden Montag. Selber ist man überzeugt davon, dass das Konto ordentlich gedeckt wäre und hebt am dazwischenliegenden Wochenende Geld bei einem Bankomaten ab. Leider alles falsch!

Da die Bank sich eben vier Tage Zeit mit der Valuta lassen darf, wird die Berechnung der Bank folgendermaßen aussehen: Das komplett abgehobene Geld vom Wochenende wird mit Freitag valutiert, die Einzahlung mit Montag – das bedeutet: Man muss kräftig Zinsen für die Überziehung zahlen. Bei meiner ehemaligen Bank wurde dies genau so gehandhabt. Wer da noch behaupten kann, Banken seien keine verbrecherischen Organisationen, der möchte vortreten...

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(C) mArtin, im Juli 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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