Montag, 25. März 18:10
Etwas, was ich mir schon seit langer Zeit überlegt habe – und ich habe diese Gedanken und Überlegungen auch hier bereits einmal angedeutet – wurde mir heute im Rahmen einer Radiosendung mehr oder weniger bestätigt. Meine Gedanken waren dabei eng verbunden mit Social-Media. Meine diesbezügliche Beobachtung ist nämlich: Ich sehe andauernd nur mehr Mütter und Väter, die während sie den Kinderwagen vor sich hin schieben, eifrig in den (a)sozialen Netzen unterwegs sind, sprich: ins Handy starren. Das Baby im Wagen wird grundsätzlich nicht mehr angesehen. Das passiert ausschließlich dann, wenn die Oma oder der Opa den Kinderwagen schieben.

Dass es sich dabei um einen Zufall handelt und ich diese Menschen eben immer genau nur dann sehe, während sie auf Instagram, Facebook oder TikTok sind, ist selbstredend Blödsinn. Da spricht ganz einfach die Wahrscheinlichkeit dagegen. Die sind einfach dauernd im Netz und nie bei ihrem Kind. Meine Vermutung angesichts dieser Bilder ist dabei, dass in diesen Kinderwägen die Drogenopfer und Gewalttäter von Morgen liegen. Und genau diese Vermutung wurde mir heute bestätigt. Es ist sogar unter Psychologen bekannt, dass Babys, die von ihren Eltern grundsätzlich nicht angeschaut werden, sterben können. So weit muss es nicht kommen, aber grundsätzliche psychische Störungen im späteren Leben dieser Babys sind mit solch einem Verhalten vorprogrammiert. Ich bin, ganz nebenbei, auch davon überzeugt, dass dies nicht alleine die Schuld von diesen Eltern sein kann, da liegt viel mehr dahinter. Es sind die sozialen Medien an sich, die dieses Verhalten noch fördern, da sie damit ganz einfach mehr Gewinn machen können. Bei diesen Auswüchsen der Digitalisierung kommt mir doch immer wieder der Spruch von der »Büchse der Pandora« in den Sinn.

Irgendwie bin ich schon recht froh, ein Kind der 70er zu sein...!

2 Kommentare


(C) mArtin, im Juli 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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