Dienstag, 26. März 18:00
Der Winter geht doch langsam zu Ende. Was sich am immer weniger werdenden Brennholz bemerkbar macht. Also eigentlich gibt es noch genügend Holz, welches sich zum Heizen bestens eignen würde. Jahrelang abgelegen und wirklich trocken. Doch dass dieses Holz schon jahrelang bei mir herumliegt, und noch nicht verbrannt wurde, das hat seinen Grund. Es sind Stücke einer Birke, die – wie soll man es sagen – nicht einfach auf Brennholzgröße zu bringen sind. Nämlich genau jene Stücke, die Astgabelungen und ziemlich schiefe Schnitte beinhalten. An diesen Stücken hat man (besser: habe ich) nicht wirklich die große Lust, sie zu Brennholz zu verarbeiten. Weil das – und das steht definitiv fest – eine Heidenarbeit ist.

Wie zum Beispiel das heutige Stück. Bei einem geraden Stück Birke sind es ein paar gezielte Schläge mit der Spaltaxt und schon hat man feine Birkenscheiter zum Verbrennen. Bei so einem fast schon ungustiösem Stück Holz hat die Spaltaxt praktisch keinen Auftrag, da müssen andere Werkzeuge her. Spaltkeil, Vorschlaghammer, ja sogar zwei Stemmeisen stecken in diesem Block fest.

Es hat dann halt doch ein wenig länger gedauert, bis das Holz im Ofen brennt. Dafür aber ist mir heute doppelt warm geworden...!

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(C) mArtin, im Juli 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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