Montag, 06. Mai 18:20
Die Steuerehrlichkeit, so lautet es in einem Beitrag im Abendjournal, ist in Österreich recht hoch. Und ziemlich passend dazu habe ich seit einer Woche für die neue Aufnahme-Session im Studio das Buch über Aufstieg und Fall des René Benko aufzulesen.

Ich denke, diese Meldung mit der Steuerehrlichkeit ist so gemeint, dass diese eben nur auf die Anzahl der Unehrlichen abzielt. Diese ist vielleicht oder wahrscheinlich wirklich klein. Wenn man allerdings auf die hinterzogenen Summen blickt, dann bezweifle ich, dass die Steuerehrlichkeit in Österreich recht hoch ist. Alleine in diesem Buch ist von derart vielen Millionen Euro die Rede, die da verschoben werden, dass man eigentlich keine besondere Lust hat, weiter zu lesen. Und alle sind da beteiligt, links wie rechts, René, Gusi und Basti geben sich sozusagen die Klinke – wie die Geldkoffer – gegenseitig in die Hand. Dass da nicht alles mit rechten Dingen abgelaufen ist, hat ja immerhin ein Gerichtsurteil gezeigt. Wegen Korruption rechtskräftig verurteilt, da liegen andere Delikte nicht so weit entfernt. Sehr ekelhaft.

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(C) mArtin, im Juli 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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