Donnerstag, 10. Oktober 18:00
Dirk Stermann hat ja nicht nur aus seinem neuen Buch etwas vorgelesen, sondern auch die eine oder andere sehr nette Geschichte erzählt. Eine davon hatte mit dem – an diesem Tag äußerst passendem – Thema »Blindheit« zu tun.
Es trug sich also folgendes zu: Erika Freeman war im Begriff, eine Flugreise zu unternehmen. Ich weiß nicht mehr genau, wann das war, aber ich meine, so gegen Anfang der 90er vielleicht. Auf jeden Fall war zur damaligen Zeit José Feliciano gerade ein besonders angesagter Superstar. Dieser, also José, war mit im Flugzeug. Zusammen mit seinem Blindenführhund. Und weil José eben doch ein besonderer Gast des Flugzeugs war, bot der Kapitän der Maschine an, vor dem Flug mit dem Hund von José noch kurz einmal Gassi zu gehen, was von José Feliciano gerne angenommen wurde. So stieg der Pilot – ein echter Piloten-Mann mit Ray-Ban – zusammen mit dem Hund aus der Maschine, und ließ ihn neben der Rollbahn LuluLulu


Normalerweise eine Person, welche man ohne der Hilfe dieser Bezeichnung als nicht besonders durchsetzungsstark beschreiben würde.

Abnormalerweise auch »Urin«.
machen.

Das Problem dabei: Den Passagieren, die ja nichts von der Aktion wussten, wurde nun folgendes Bild geboten: Neben dem Flugzeug sah man einen Flugkapitän mit dunkler Brille und einem Blindenführhund.
Es ist schon verständlich, dass es im Anschluss eine allgemeine Aufregung im Passagierraum gab, die nach entsprechenden Nachfragen auch geklärt werden musste.

Eine wirklich feine Geschichte, die auch im Publikum für große Heiterkeit gesorgt hat...

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(C) mArtin, im Oktober 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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