Dienstag, 11. Februar 17:10
Vielleicht heute, zumindest vermutlich in dieser Woche, da entscheidet es sich, ob wir einen VOKAKI bekommen. Also einen Bundeskanzler mit dem Namen Kickl. Selbst in meinen ekelhaftesten Träumen kann ich mir das nicht vorstellen, wie so ein – möchte man ein einziges Wort für Herrn Kickl verwenden müssen: bösartiger Mensch der Kanzler dieses Landes sein soll. Ich bete zum Universum, dass da noch nicht das letzte Wort gesprochen ist – und dass die ÖVP doch noch aus irgendwelchen Gründen zurück zieht.

Als Linker hatte ich natürlich nicht die größte Freude mit einem schwarzen Kanzler, aber eines möchte ich schon dazu bemerken: Kanzler Nehammer konnte man zu jeder Zeit seine gute Absicht anmerken. Auch wenn es da das Hoppala mit dem Kanzlermenü gab oder ähnliche Vorfälle, die seiner politischen Einstellung zu verdanken sind. Aber zu einen Typen mit grundsätzlicher Handschlagqualität möchte ich ihn sehr wohl erklären.

Allerdings: Jedes Ding hat doch seine zwei Seiten. Wo wäre also die gute Seite von einem Bundeskanzler Kickl?
Wahrscheinlich wäre das die Tatsache, dass wir endlich erkennen würden, wie wunderbar demokratisch unser Land unter roten und schwarzen Kanzlern war...

2 Kommentare


(C) mArtin, im Februar 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!