Donnerstag, 24. April 18:10
Es ist mir heute so während des Tages eingefallen: Es gibt natürlich Dutzende oder gar Tausende – mehr oder weniger sinnvolle – Möglichkeiten, uns Menschen in verschiedene Gruppen einzuteilen. Dabei ist diese Einteilung zumeist nicht wirklich binär. Wie zum Beispiel bei unserem Geschlecht, da wissen wir von der Wissenschaft, dass das Geschlecht, welches für viele von uns so eindeutig scheint, doch so eine Art Spiel am Glücksrad ist. Man ist Mann und/oder Frau zu einem gewissen Prozentsatz. Und wenn man Glück hat, dann passt das selber empfundene Geschlecht auch mit jenem überein, als welches man von anderen Menschen gelesen wird.

Aber ich kenne eine Einteilung, die ist dann doch ziemlich binär: nämlich da Tura und da Lossa. In Deutsch also derjenige der tut und derjenige der lässt. Für mich eher: Die- oder derjenige, die/der über den Tisch zieht und die- oder derjenige, die/der über den Tisch gezogen wird. Irgendwann im Leben kommt der Moment, wo man sich darüber völlig klar wird. Stellt man dann fest, dass man doch zu denen gehört, die über den Tisch gezogen werden, ist es gar nicht so schlimm. Denn erst wenn man davon auch weiß, kann man etwas dagegen unternehmen. Und außerdem ist das andauernde Über-den-Tisch-ziehen vermutlich gar nicht so einfach, wie es vielleicht scheinen mag. Da muss man schon dafür geboren sein...

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(C) mArtin, im April 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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