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»Das zynische Tagebuch von mArtin«.

Eine chronologische Ansammlung von möglicherweise recht (un-)vernüftigen Ideen, Ansichten und Meinungen.

Ich bediene mich in den Texten dieses Blogs folgender Stilmittel: Satire, Zynismus, Sarkasmus, teilweise auch dumpfer Hohn, oder tatsächlich auch nur Spott.

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mArtin - (C) 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024




Mittwoch, 20. November 17:20
Bei meinem Fabia geht die Heckklappe nicht mehr auf. Nun, sie geht schon auf, aber nicht ohne allergrößte Mühen. Wie schwer so eine Heckklappe sein kann, wenn man beim Öffnen gar keine Unterstützung mehr hat?! Und dann, bleibt sie ja auch nicht oben, sondern ich muss sie mit einer Hand stemmen, und dann etwas aus dem Kofferraum holen, wird zu einem Brachial-Akt. Also schnell ins Netz schauen, zwei Gasdruck-Heckklappendämpfer für € 23,- inklusive Versand ausgesucht und mit PayPal bezahlt. Geht nicht. PayPal möchte nicht vom Guthaben zahlen, sondern Geld vom Konto abheben. Wozu brauche ich dann eigentlich PayPal? Sinnlos...

Ein paar Klicks weiter, und ich habe der Belastung meines Kontos zugestimmt – mit der Ahnung, dass dies nicht funktionieren wird. Und tatsächlich, der Händler schreibt schon, dass der Auftrag eingegangen und bezahlt ist.
Das Paket kommt tatsächlich zwei Tage später, dann die Email, dass PayPal kein Geld vom Konto abbuchen konnte – ein Blick in mein PayPal-Wallet zeigt, dass sie jetzt doch das Guthaben belastet haben. Na bitte, geht doch!
Die neuen Dämpfer sind bereits eingebaut. Arbeitszeit dafür: etwa 140 Sekunden. Und er öffnet wieder wunderbar. Wie neu.

Was mich nachdenklich macht: Das Paket ist einen Meter lang und bietet Platz für etwa 100 Gasdruck-Dämpfer. Wer packt so etwas eigentlich...?


Dienstag, 19. November 21:20
Wenn Microsofts Rechtschreibprüfung bei der Durchsicht der von mir verfassten Aufsatz-Arbeiten etwas vorzuschlagen hat, so ist es zumeist nicht passend. Oder ich formuliere es einmal so: Wer gerne Texte abgeben möchte, welche die Anmutung haben sollen, von einem verhaltensauffälligen Deppen geschrieben worden zu sein, der möge sich auf die Änderungsvorschläge von MSWord und Konsorten durchaus einlassen...


Montag, 18. November 18:30
Die Beamten-Lohnrunde steht wieder am Programm. »Wir müssen sparen«, das hört man von der einen Seite. »Wir brauchen mehr Geld, um leben zu können«, von der anderen. Und man darf durchaus beiden Seiten recht geben. Ja, wir müssen sparen und ja, es gibt Beamte, die wirklich zu wenig verdienen. Ein Polizist, der auf der Straße seinen Dienst versieht, sollte nicht mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Das tut niemandem gut. Vor allem auch der Gesellschaft nicht. Daher verstehe ich die Aussagen der Kontrahenten bei diesen Verhandlungen nicht wirklich. Man sollte sich einfach auf eine Grenze einigen, unter welcher eine gute Anpassung des Salärs stattfindet – und darüber eine klare Null-Lohn-Runde. So einfach wäre das. Einfach die Entlohnungsstufen und Entlohnungsgruppen durchforsten und nachrechnen. Mit € 2168,60 kommt man nicht weit. Da sollte wirklich was drinnen sein. Was bei 5.400,– Euro schon ein wenig anders aussieht. So könnte man sparen und fördern gleichzeitig. Aber so etwas ist in Österreich scheinbar ziemlich schwer zu realisieren...


Sonntag, 17. November 17:20

Samstag, 16. November 18:00

Freitag, 15. November 17:50
Ist schon etwas länger her, und ich habe ganz darauf vergessen. Im Wahlkampf zur Wahl des Nationalrats in unserem schönen Land gab es eine kleine Nettigkeit, welche ich Dir nicht vorenthalten möchte.
Hier ein Screenshop von ORF III, der möglicherweise den Schluss zulässt, dass die Leute, die beim ORF die Titel schreiben, kein wirklich großes Interesse an Innenpolitik haben, oder so...


Donnerstag, 14. November 18:40
Die Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters. Oder so ähnlich. Es mag ja aktuelle Autos geben, die mehr oder weniger schön sind. Im Allgemeinen sind sie es allerdings eher nicht. Alle sehen gleich aus. Ich kann die Automarken kaum noch vom Aussehen her unterscheiden. Daher fällt es mir auch relativ leicht, dem Auto per se nicht zu verfallen. Es reizt mich einfach nicht mehr.

Und da sind wir wieder beim Thema: »Früher war alles besser!« Oder eher vielleicht »schöner«. Denn was da bei meiner täglichen Route bei der Einfahrt zum Wald steht, ist in meinen Augen eine wahre Schönheit!
(Außerdem werden da Erinnerungen an meine Fahranfänge wach...)


Mittwoch, 13. November 18:40
Die Jägerschaft ist derzeit wieder im Gespräch. Und dabei redet niemand von jenen Jägern, deren Beruf es ist, für ein Gleichgewicht im Wald und auf der Heide zu sorgen. Es geht eher um jene Jäger, deren Hobby es ist, auf Tiere mit großen Waffen zu schießen. Wer das macht, hat – und das ist nicht nur meine Meinung – ein gröberes Problem, und sollte möglichst rasch zu einem Arzt. Allerdings nicht zum Proktologen sondern vielmehr zu einer Psychologin. Die Nachrichten, die derzeit von einem SPÖ-Mitglied die Runde machen, der sich in Jagdmontur mit Waffe und Hut bei einem Jagdausflug mit René Benko hat ablichten lassen – obwohl er nicht schießen darf – sprechen ja Bände. Von seinem Lebensstil war die Rede, und dass dieser einem SPÖ-Mitglied eher nicht so gut zu Gesicht steht, war sogar in Ö1 die Rede. Naja, Jäger eben.
Und dann noch der Vorfall vor einigen Tagen mit jenem Jäger, der sich gedemütigt und falsch behandelt sah und daher zur Waffe greifen musste um so zwei Menschen zu ermorden. Naja, Jäger eben.

Dass man Jäger, wie es scheint, auch bei den Bundesforsten nicht so sehr mag, kann man diese Tage beim Sender Exelberg sehen. Da gab es großzügige Holzarbeiten in den angrenzenden Wäldern – und dabei wurde ein mit Fenstern, Matratze und sonstigen Dingen wohlig eingerichteter Jägerstand kurzerhand geräumt.

Gute Sache...


Dienstag, 12. November 17:20
Wie oft heißt es doch: »Naja, früher war halt alles besser.« Es liegt oft am eigenen Alter, wenn man solche Gedanken hat. Und dann gibt es auch jene Dinge, die halt – völlig egal, wie man es auch drehen und wenden mag – früher wirklich besser waren. Mir fällt das immer wieder bei der Musik auf. Ja, ich bin alt. Oder zumindest älter. Und da ist es ziemlich natürlich, dass ich mit der Musik der heutigen Jugend nicht wirklich viel anfangen kann. Aber ich kann auf Grund meiner Profession(en) schon noch halbwegs objektive Vergleiche diesbezüglich anstellen. Und da schneidet halt die heutige Musik nicht wirklich gut ab. Ein Beispiel dazu folgt nun.

Vor kurzer Zeit ist mir in einem Film eine Musik begegnet, welche mich sofort gefangen genommen hat. Eine Künstlerin, welche ich bis zu diesem Tag nicht kannte, hat da einen Song dargebracht.
Es ist »Anyone, who had a heart« von dem britischen Popstar Cilla Black. Der Song ist aus dem Jahr 1964 und wurde von niemand geringerem als Burt Bacharach geschrieben. Damals war dieser Song ein Riesen-Hit. Und ich finde ihn ganz einfach: ausgezeichnet!

Gut, der Song mag einem gefallen, oder auch nicht. Geschmäcker und Watschen... eh scho wissen! Wenn man sich allerdings diesen Song – und viele andere aus diesen vergangenen Zeiten – näher anhört, dann muss man aus der Sicht eines Musikers ganz einfach feststellen, dass die Pop-Hits von früher ganz einfach wesentlich komplexer und schwieriger sind. Dauernd wechselnde Taktarten und Geschwindigkeiten, herausfordernde Harmonie-Wechsel – es ist ganz einfach ein herausragendes musikalisches Wissen und Können von Nöten, um solch einen Song zu performen. Geschweige denn, so einen Song überhaupt zu schreiben.
Und trotzdem ist es ein Ohrwurm!

Nahezu alle der heutigen Hits sind in 4/4 geschrieben und bestehen aus zwei, vielleicht drei verschiedenen Harmonien/Akkorden. Fertig.
Das meine ich, wenn ich sage: »Naja, früher war halt alles besser.«


Montag, 11. November 18:00
Schwammersuchen ist so eine Sache. Ich esse Pilze, also Schwammerl, sehr gerne – am liebsten natürlich solche, welche ich selber gefunden habe. Aber nach meinen Erfahrungen in den letzten Jahren – genauer gesagt: mit einer kräftigen Scheißerei nach dem Genuss von selber gefundenen Parasol – traue ich mich nicht mehr so richtig. Allerdings: Damals, als es mir nach dem Genuss meiner Parasol-Pilze so schlecht ging, da hatte ich eine solche Menge gegessen, die man sonst eher nicht isst. Also nur gegrillte Parasol, ohne jegliche Beilage – bis ich nicht mehr konnte. Ob da nicht eh (fast) jeder zu Durchfall neigen würde...?

Leider. Dieses Jahr hatte ich gar kein Selbstvertrauen mehr. Obwohl es eine prima Schwammerl-Saison war/ist und sicher Dutzende Kilo Parasol im Wald und auf der Wiese standen/stehen – habe ich diesen Herbst keinen einzigen Pilz nach Hause gebracht.
Mal schauen. Vielleicht traue ich mich im nächsten Jahr wieder darüber. Denn im Prinzip bin ich mir – zumindest bei Parasol-Schwammerl – schon recht sicher. Aber es gibt wohl mehrere Menschen, die sich nach einem Ausflug zum Schwammerlsuchen nicht ganz sicher sind: Das da lag heute im Wald...


Sonntag, 10. November 17:00

Samstag, 09. November 18:00

Freitag, 08. November 18:00
Ich fürchte, schön langsam werde ich mehr und mehr auch zum Wutbürger. Mit der großen Ausnahme, dass ich sicher nie die FPÖ wählen werde. Aber so insgesamt sehe ich ein und verstehe es auch, wenn Menschen das tun. Also, die FPÖ wählen. Es würde zwar unter einem Kanzler Kickl gar nichts besser, sondern das Gegenteil – aber immerhin hat man dann seinen Unmut kundgetan.

Bei immer mehr Umständen fällt mir auf, dass deren zugrundeliegende Gesetze immer für die Reichen gemacht wurden/werden. Zuletzt war das bei der – gegen alle Negierungen doch bestehenden – Erbschaftssteuer der Fall, die gerade bei jenen Menschen, die wenig haben, bis zu 10% beträgt. Nur heißen tut sie eben anders, damit man in der Politik weiterhin behaupten kann: »Es gibt ja keine Erbschaftssteuer!«

Und heute im Mittagsjournal wird bekannt gegeben, dass die Abgabe für die Netzkosten, die man zusammen mit der Stromrechnung zahlen muss, nächstes Jahr relativ stark steigen wird. Aus diesen Netzkosten wird der Netz-Ausbau finanziert. Was ja grundsätzlich von Nöten, also OK ist. Nur der weitere Ausbau betrifft nicht das überregionale Netz, sondern das lokale Netz – und zwar aus dem Grund, weil immer mehr Leute PV-Anlagen auf ihrem Dach installieren und deren erzeugter Strom schön langsam zu viel für das Netz wird.

Das bedeutet: Ich muss dafür bezahlen, damit reiche Leute noch mehr Geld mit ihren PV-Anlagen verdienen können. Denn wer eine PV-Anlage am Dach hat, der kann sich das leisten. Aber die Politiker haben eben Angst und Sorge, dass sich weniger Leute eine solche PV-Anlage installieren, wenn sie dafür nicht ordentlich Geld bekommen. So darf ich von nun an mit meinen Steuern also nicht nur die PV-Anlage meines Nachbarn mit finanzieren, sondern auch noch einen nicht unwesentlichen Beitrag zu seinem dafür notwendigen Netz zahlen...
Sehr geil. Danke!


Donnerstag, 07. November 18:10
Ramba Zamba – noch mehr geht dann wirklich nicht mehr. Zuerst haben wir den leicht verrückten, alten weißen Mann als neuen Anführer der freien Welt, dann macht auch noch die Ampel-Regierung in Deutschland schlapp. Was heißt: Die deutsche Regierung, bestehend aus einer Koalition aus SPD, Grüne und FDP. Und wer trägt die Schuld daran? Das ist mehr als klar: Die FDP.

Der Finanzminister – eben aus der FDP – Christian Lindner, ist ein Reicher, der ausschließlich für Reiche arbeiten möchte. Und dieser wurde ganz zu recht von Kanzler Scholz aus dem Amt entlassen. Meiner Meinung nach reichlich spät, denn Lindner hat in einer Regierung eigentlich nichts verloren. Der soll in die Opposition und dort bleiben. Zwar ist die FDP nicht direkt mit der FPÖ vergleichbar – gerade in Hinsicht auf die nationale und/oder soziale Ausrichtung. Da liegt die FDP eher bei unseren Neos. »Völlig freie Wirtschaft für richtig reiche Menschen!« ist das Motto, welches für die FDP gilt. Sie ist also am ehesten mit der türkisen ÖVP unter Kurz zu vergleichen.

Die damit anstehenden Neuwahlen in Deutschland sind für die ohnehin bereits ein wenig verfahrene Situation in der EU keine wirklich gute Voraussetzung, aber: was kömma da scho' machen?


Mittwoch, 06. November 16:50
Na schau, da hammas: Donald J. Trump wird am Beginn des kommenden Jahres zum 47. Präsidenten der USA angelobt. er hat die Wahl – mit scheinbar recht großem Vorsprung – für sich entschieden. Ich war mehr oder weniger die ganze Nacht wach und habe auf ORF2 die Wahl mitverfolgt – es war ein Trauerspiel.

Aber wie kommt das? Wieso werden weltauf, weltab überall die rechten Kräfte von den Menschen ganz freiwillig gewählt? Viele meinen, es läge an der Bildung. Frei nach: »Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.«
Ich denke, das mag eventuell mit ein Grund sein – reicht aber nicht für diese derzeit stattfindende Umgestaltung vieler Demokratien in illiberale Technokratien.

Es gibt dafür – meiner Meinung nach – einen Hauptgrund: So etwas seit der Jahrtausendwende ist die Idee der Political Correctness in unseren westlichen Gesellschaften lauter und lauter geworden. An sich eine gute Sache, wenn man sich benimmt und darüber nachdenkt, was die eigene Haltung, ausgesprochene Worte, Bezeichnungen und Titulierungen anrichten können.
Jene Menschen, die sich also bemühen PC zu handeln, müssen sich da manchmal einschränken, Handlungen überdenken, sich oder die eigene Einstellung ändern, usw. usf. Das ist manchmal nicht so unbedingt angenehm – was ich aus eigener Erfahrung weiß – und geht einem auch oft so richtig auf die Nerven. Aber man tut es, weil es der Gesellschaft gut tut.

Aber jene Menschen, die da nicht mithalten können und/oder wollen, die haben genug davon. PC ist inzwischen in alle bereiche unseres Lebens eingedrungen. Und wer sich nicht PC verhält, gerät rasch ins Visier jener, die gerne über andere herfallen. Und schwupps, gibt es einen handfesten Disput, einen Shitstorm. »Andauernde Empörung trifft auf übermäßige Empfindlichkeiten.« – wie der Spruch aus dem vorigen Monat lautet.
Diese so überführten Menschen können das nicht verstehen und sich dazu auch nicht äußern, sie meinen nur: »Man darf ja nichts mehr sagen!« – was gerne missverstanden wird. Natürlich darf man bei uns (noch) alles sagen, nur wird man für gesagte Dinge, welche nicht PC sind, ziemlich schnell abgestraft.

Und dann kommen Politiker, die sagen, dass PC im Prinzip Mist ist. Ohne weitere Erklärung.
Und wir wundern uns, dass solche Politiker gewählt werden?


Dienstag, 05. November 18:10
60 Jahre. Ungefähr so lange steht mein Elternhaus bereits. Und wurde in all der Zeit auch immer mit Strom versorgt – hat also seit 60 Jahren einen (eigentlich zwei) Wechselstromzähler (der zweite ist ein Drehstromzähler, vom technischen Prinzip her exakt das gleiche, halt nur mit drei Phasen). Und eben diese 60 Jahre lang gab es mit diesen analogen Drehstromzählern keine Probleme. Genau: kein einziges Problem. Die Zähler haben gemessen und gezählt, so wie es sein soll, und wurden etwa alle 10 bis 15 Jahre getauscht. Durch einen überholten und getesteten Zähler. Wie das halt so ist. Nein: war.

Denn seit diesem Frühling hat das Haus zwei neue Zähler, zwei smart-Meter. Weil das jetzt so sein muss. Warum das so sein muss?
Das ist eine gute Frage, denn diese Dinger sind alles andere als »smart«. Bereits nach fünf Monaten fängt einer der Zähler mitten in der Nacht zu piepsen an, und hört etwa drei Sunden nicht mehr damit auf. Neben der Tatsache, dass man bei dem Lärm nicht schlafen kann, ist es auch kein gutes Gefühl, wenn man im Haus ein Gerät hat, welches darauf hinweist, dass es offenbar ein Problem gibt.

Einige Anrufe bei den Wiener Netzen sind notwendig, dann kommt ein Techniker. Der sagt (unter der Hand), dass dies nicht der erste Zähler sei, der wild zu piepsen anfängt. Man habe bereits einen dieser Zähler im Labor und versucht, die Ursache dafür zu finden, denn: Das smarte Ding hat einen Fehlerspeicher und der sagt: absolut nichts. Alles in Ordnung.

Dafür bekommen wir heute einen neuen Zähler, und der ist von einem anderen Hersteller. Diese Geräte piepsen nicht, versichert der Techniker. Allerdings hat die Sache einen kleinen Schönheitsfehler. Bei den Wiener Netzen weiß man leider nicht, wie man die Zähler auf »0« stellen kann, wir müssen von jetzt an, wenn wir den eigenen Verbrauch feststellen wollen, immer 5112 kWh vom abgelesenen Wert abziehen.

Ah, alles klar. So funktioniert also smart...


Montag, 04. November 17:40
Bei der heutigen Tour – auch wieder die Troppberg-Runde, wie in der letzten Woche – wäre doch tatsächlich der Augustinerwald mit geplant gewesen. Dieser letzte starke Anstieg, der ja auch vermeidbar ist, sollte heute mit dabei sein. Damit ich mich nicht so alt fühle.

Diese letzte Steigung geht sich auch ganz gut an, kaum Spuren von frühzeitiger Ermüdung. Ich bin schon fast am Gipfel vor der Abfahrt, da wird die Tour jäh gestoppt: Der Wald ist wegen Forstarbeiten gesperrt. OK, macht nix, immerhin habe ich den letzten Anstieg geschafft...

Hier die genaue Tour und hier ein paar Fotos.

Sonntag, 03. November 17:30

Samstag, 02. November 18:10

Freitag, 01. November 17:50
Halloween ohne Belästigungen überstanden. Einer der zahllosen Vorteile, wenn man keine Klingel hat...


(C) mArtin, im November 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag (»Direkter Link zum...«) im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!