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Eine chronologische Ansammlung von möglicherweise recht (un-)vernüftigen Ideen, Ansichten und Meinungen. Ich bediene mich in den Texten dieses Blogs folgender Stilmittel: Satire, Zynismus, Sarkasmus, teilweise auch dumpfer Hohn, oder tatsächlich auch nur Spott. Falls Sie sich durch den Inhalt dieser Seite gestört, belästigt, verunglimpft oder in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt fühlen, dann entschuldige ich mich hiermit dafür und bitte Sie: nehmen Sie sich bitte die Zeit, mir eine kurze Nachricht zu schreiben, und ich werde mich in Ruhe mit Ihren Überlegungen und Gedanken beschäftigen - und gegebenen Falls geeignete Schritte unternehmen. Selbstverständlich bin ich nicht verantwortlich für die Inhalte fremder Seiten, welche durch die auf meiner Seite angebrachten Links aufrufbar sein können. Bitte vergessen Sie bei einer Kontaktaufnahme nicht auf den jeweiligen Backlink (direkt unter dem Beitrag), oder zumindest auf das genaue Datum des für Sie störenden Absatzes. Diese Webseite verwendet Google-Analytics. Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus und ein wenig Freude, Nachdenklichkeit, oder auch Spaß beim Lesen wünscht ![]() mArtin - (C) 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024, 2025 |
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Montag, 29. September 17:40 | |
Ich habe in einer Sendung auf Ö1 folgendes erfahren: Wäre ich in diesem Land fremd, also ein Immigrant, und würde ich einen Antrag auf Einbürgerung stellen, mich also um die österreichische Staatsbürgerschaft bewerben ich würde sie nicht erhalten. Es gibt, wenn man sich um dieses Dokument der Zugehörigkeit hierzulande bewirbt, einige Anforderungen, die man zu erfüllen hat. Einige der Anforderungen erfülle ich meine Kenntnisse in der deutschen Sprache dürften ausreichend sein, den Österreicher-Test habe ich im ersten Anlauf mit 95% abgeschlossen (25,67 von 27 Punkten) das dürfte ebenfalls reichen. Es gibt aber neben zahllosen anderen Anforderungen noch eine wesentliche, die ich bei weitem nicht erfülle: Man muss mindestens 1.500,- Euro im Monat verdienen, um Österreicher werden zu können, das geht sich und zwar recht eindeutig nicht aus. Es könnte also durchaus sein, dass mir die Staatsbürgerschaft aberkannt wird, sobald die FPÖ an die Regierung kommt, dann werde ich remigriert... ![]() | |
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Sonntag, 28. September 17:50 | |
Na, da war ich dann schon auch ein bisserlbisserl »a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig. Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«. Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt. brav: Der KONSUMENT ist fertig. Und passend zu meinem kürzlich stattgefunden habenden Geburtstag diesmal mit einem Test für Rollatoren... ![]() | |
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Samstag, 27. September 17:20 | |
Der neue KONSUMENT ist wieder da und schon zu 3/4 fertig...![]() | |
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Freitag, 26. September 18:00 | |
Bevor man wieder einmal geneigt sein sollte, den Euro generell zu verteufeln und sich den Schilling zurück zu wünschen, weil ja damals »alles so viel billiger war« könnte eine gut gemachte Website vielleicht ein wenig Aufklärung liefern. Natürlich gibt es Dinge, die heute teurer sind wie vor 20, 30 oder 40 Jahren aber es gibt mindestens genau so viele Dinge, die heute im Vergleich zu dem so schönen Damals unglaublich billiger sind. Ich nehme da zu gerne den Computer als Beispiel: Meinen ersten PC konnte ich mir eigentlich gar nicht leisten, sein Wert war höher als vier meiner damaligen Monatslöhne. Heute bekomme ich wirklich gute und brauchbare Rechner vom Müll. Also, wie gesagt, Vergleiche sind schon in Ordnung, nur eben mit dem passenden Werkzeug. Und das gibt es hier: Ein Währungsrechner mit Zeitlinie von der österreichischen Nationalbank. So habe ich immerhin errechnen können, dass ich bei meiner ersten Ferialpraxis im Jahr 1983 bei der Firma Kraus & Naimer doch wesentlich mehr verdient habe, als ich heute durchschnittlich verdiene... ![]() | |
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Donnerstag, 25. September 18:10 | |
So ist das eben, wenn man Rockstar ist. Heute bekomme ich die Abrechnung der AKM für das 1. QT 2025. Songs von mir wurden auf Spotify gespielt, obwohl ich meine Songs von dort zurückgezogen habe. Aber das ist ja klar so eine Rücknahme geht natürlich nur dann, wenn man auch einen (teuren) Anwalt dafür hat. Es kommen also in Summe 0,04 Euro zur Auszahlung. Natürlich abzüglich der 3,- Euro für die Spesen des Postversands der AKM. Ist aber auch egal, denn ich weiß sowieso noch nicht, was ich mit dem Geld anstellen würde...![]() | |
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Mittwoch, 24. September 17:00 | |
Ein Tag ist bald vorbei.![]() | |
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Dienstag, 23. September 17:20 | |
Es ist für mich in manchen Situationen schwer zu verstecken, dass ich doch schon ein etwas älteres Semester bin. Ich liege zum Beispiel recht gerne am Strand und löse Rätsel. Mein derzeitiges Rätselbuch nennt sich »Großdruck Rätsel Buch 2«, was ja bezüglich Alter auch schon Bände spricht. Da liege ich also am gestrigen Montag am wunderschönen Strand in Greifenstein und werde ganz plötzlich durch ein simples Schwedenrätsel in die aktuelle Weltpolitik katapultiert. Das Buch habe ich in den 2020ern gekauft von da her dürfte also diese politisch höchst pikante Sache eigentlich nicht passieren SapperlotSapperlot Ausdruck des Erstaunens - bis hin zum blanken Entsetzen. Ein etwas lauter gerufenes »Sapperlot« kann durchaus bedeuten: »Um Gottes Willen - dies ist ja so gewaltig, dass ich es eigentlich gar nicht fassen kann!!« - ganz speziell dann, wenn als Vorwort noch ein »no« dazukommt. ! PS: Des Rätsels Lösung war dann doch kein politischer Skandal, sondern durch die restlichen Worte ergab es sich, dass Russland auch eine Halbinsel mit vier Buchstaben hat, nämlich Kola... ![]() | |
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Montag, 22. September 18:30 | |
Ja genau, des brauch i wie an Kropf! Ich fahre mit dem Auto auf steiler Strecke im Wald hinter einer Radfahrerin her. Weil ich zumindest beim Autofahren ein verantwortungsvoller Mensch bin, halt ich größeren Abstand und überhole nicht. Weil es auf diesem Streckenabschnitt einfach nicht möglich ist, gefahrlos zu überholen. Die Radfahrerin zeigt immer wieder an, ich solle überholen was definitiv immer noch nicht möglich ist. Die Fahrbahn ist eng und sehr kurvig und äußerst beliebt bei MotorradfahrerInnen, die da rein theoretisch 100 km/h fahren dürfen. Was sie auch immer wieder gerne ausprobieren. Kurz: Da kann man nicht überholen. Außer, man möchte das Leben der Radfahrerin (wie auch das eigene) aufs Spiel setzen. Irgendwann bleibt sie am Straßenrand stehen, gestikuliert wild und beschimpft mich wüst. Ich weiß schon, da hat es den grauslichgrauslich Eigentlich »grauenhaft« - aber dann doch wieder nicht. Grauenhaft ist in seiner Bestimmung doch ziemlich eindeutig. »Grauslich« hingegen kann von wahrhaftig »grauenhaft« bis hin zu »nur ein wenig ungut« alles bedeuten. Sehr oft auch dafür verwendet, um dem Gegenüber mitzuteilen, dass dieses eben ein wenig verletzend zu einem war: »Geh bitte, sei net so grauslich zu mir...« en Film gegeben, wo ein Mann mit Auto im Wald eine Frau mit Fahrrad anfährt, niederschlägt und entführt. Und das ist auch tatsächlich passiert. Irgendwo in der Steiermark. Und ich weiß auch, dass eine Frau lieber mit einem Bären im Wald ist, als mit einem Mann. Und so passiert es dann eben, dass man heutzutage nichts Gutes tut, wenn man sich als Fahrer eines PKW verantwortungsvoll benimmt. Ich lebe in einer sehr seltsamen Welt... ![]() | |
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Sonntag, 21. September 17:40 | |
Ein Sommertag, wie er im Buche steht. Schade nur, dass heute der Herbst beginnt...![]() | |
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Samstag, 20. September 19:10 | |
Jetzt, wo ich da sitze und diesen Eintrag schreibe, da geht es wieder so einigermaßen. Aber beim Heimkommen, da war ich schon recht zittrig. Es war die Tour nach Greifenstein, die mich wieder einmal an den Rand meiner Leistungsfähigkeit gebracht hat. Und obwohl ich weiß, dass ich etwas essen sollte, habe ich den ganzen Tag wieder nur zwei kleine Äpfel und einen Kaffee zu mir genommen. Das ist für 60 Jahre und 70 Kilometer definitiv zu wenig ich werde es mir diesmal hinter die Ohren schreiben. Jetzt freue ich mich schon auf gut 1 kg Essen. Geht sich auch locker aus, denn nach der Tour bringe ich gerade noch 68 kg auf die Waage... Hier die Tour und da ein paar Fotos... | |
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Freitag, 19. September 18:50 | |
Gut, man könnte nun sagen: Die SPÖ lernt aus ihren Fehlern. Aber um das behaupten zu können, so meine ich, reicht nicht eine einzige Aktion in die richtige Richtung. Nachdem ich gestern darüber geschrieben habe, dass das rote Wien eine unsagbar hässliche, gemeine, ungerechte und auch komplett sinnlose Aktion hingelegt hat, rudert man heute angeblich wieder zurück. Die Jahreskarte für schwer seh- und/oder hörbehinderte Menschen soll nun doch bleiben. Aber für mich ganz wichtig: Das bedeutet eben nicht, dass die SPÖ nun wieder ihre soziale Ader entdeckt hat weit gefehlt! Das ist lediglich der Druck der Straße. Oder besser: der Druck der sozialen Medien (denn mit denen geht das auch wesentlich schneller, wie wenn der Druck wirklich auf der Straße stattfinden würde. Die ekelhaften Bonzen haben einfach nur erkannt, dass es keinen schlanken Fuß machen würde, wenn man es denen, die es ohnehin schon schwer haben, noch schwerer macht. So einfach ist das. ![]() | |
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Donnerstag, 18. September 18:30 | |
Die Sozialdemokratie hat es wieder einmal geschafft: Nämlich unter Beweis zu stellen, dass der Wortteil »Sozial« vor der »Demokratie« nur Staffage ist. Zu bedeuten hat das nämlich nichts, gar nichts (mehr). Nachdem die Jahreskarte um 100,- Euro teurer wird, hat man nun die kostenlose Jahreskarte für schwer seh- und/oder hörbehinderte Menschen gestrichen. Es betrifft laut der Stadt Wien etwa 2.700 Menschen und denen wird nun man will sich ja nicht lumpen lassen eine spezielle, vergünstigte Jahreskarte um 300,- Euro angeboten. Mit diesem Geniestreich können glatt 1,4 Millionen Euro eingespart werden. Tja, wenn's eng wird, dann müssen halt auch die Ärmsten den Gürtel ein bisserlbisserl »a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig. Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«. Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt. enger schnallen, damit sich unsere schöne Stadt noch seine Reichen leisten kann... ![]() | |
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Mittwoch, 17. September 17:10 | |
Ich sage ja gar nicht, dass nichts teurer werden darf und gehöre auch nicht zu jenen Menschen, die immer noch alles in Schilling umrechnen, um sich danach darüber aufzuregen, dass alles so teuer wäre, und überhaupt: »früher alles besser war« weil das nicht unbedingt stimmt und daher ein genereller Unsinn ist. Was ich aber sehr schätzen würde: Wenn Teuerungen so vor sich gehen, dass sich nachvollziehen lässt, wie, wann, warum und wieso ein Produkt nun mehr kostet, wie vor einigen Tagen oder Wochen. Und da gibt es aktuell keinen einzigen Supermarkt oder Diskonter, der sich diesbezüglich ein Lob verdienen würde. Alle machen bei Verschleierung und Co. mit, alle finden die eine oder andere Methode, damit es scheint, dass ohnehin alles »so billig, wie noch nie« ist. Eine beliebte Strategie dabei ist (unter anderem) die Um-Verpackung. Ein Produkt erhält ein neues Design und kommt von einem anderen Hersteller. Das ist eine bei Hofer sehr beliebte Methode. Das Hofer-Ketchup der Marke Le Gusto kam immer von Spitz aus Attnang-Puchheim. Ein lokales Produkt also, welchem ich weitgehend vertraut habe. Neu ist das Ketchup jetzt in einer wesentlich kleineren Flasche. Es ist immer noch die gleiche Marke, kommt jetzt allerdings von irgendwo aus Polen. Aus ist es mit der lokalen Erzeugung. Und mein Vertrauen in polnisches Ketchup ist enden wollend. Ich mag eben gerne lokale Ware und nicht Lebensmittel, die tausende Kilometer zurücklegen, bevor sie im Regal landen. Merke: Es wird wieder viel wichtiger, bei Lebensmitteln das Kleingedruckte zu lesen...! ![]() | |
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Dienstag, 16. September 17:10 | |
Eine Meldung in den heutigen Nachrichten lässt aufhorchen: Der Verband der Autoimporteure regt sich darüber auf, dass »weiterhin kein einziger Pick-Up-Truck NoVA-befreit« wäre! Der Hintergrund dieser doch ein wenig seltsame anmutenden Schlagzeile: Unsere Regierung möchte, dass schwere und große Autos wieder billiger werden, damit Reiche nicht zu viel Geld abgeben müssen und hat daher angekündigt, die Normverbrauchsabgabe für Pick-Ups, welche als Kleinlaster angemeldet werden können, fallen zu lassen. Dies sei, so die Autoimporteure, nicht wahr, diese neue Regelung gelte nämlich nur dann, wenn der Wagen über eine einfache Ausstattung verfüge. Schon eine »elektrische Sitzverstellung« würde diese Befreiung kippen. Mein erster Gedanke dazu: »Na und, wos braucht a Hackler a elektrische Sitzverstellung?!« Und dieser Gedanke hat durchaus seine Berechtigung. Klar, es gibt vielleicht solche Pick-Up-Trucks, die für Firmen von Nöten sind. Aber das Gros dieser äußerst auffälligen Autos wird von den üblichen Verdächtigen gekauft: Männer, die grobe Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein und -bildnis haben. Männer mit eher weniger Hirn und/oder ZumpferlZumpferl = Spatzerl oder auch Wursti. Direkt neben den Gogerln. . Die Vorbilder solcher Geräte kommen aus den USA und haben viel zu viel Gewicht, Hubraum und kW. Die brauchen wir, wie den sprichwörtlichen »Sta am Schädl« oder auch »Steck'n im Aug«... ![]() | |
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Montag, 15. September 18:50 | |
»Herbst«ist ein Wort, welches ich vermeide, wo es nur geht. Das Wort an sich macht mir kein Problem. Nur dann, wenn es auch Herbst wird, dann habe ich ein Problem damit. Denn dann heißt das ja auch, dass der Sommer vorbei ist. Und, je älter ich werde, je mehr habe ich den Herbst-Blues. Wenn es dann im November so richtig kalt wird und vielleicht sogar schneit, dann geht es wieder. Aber bis dahin ist der Herbst einfach nicht da. Selbst wenn die Anzeichen dafür sprechen, wie heute am Gipfel der Fahrt, dann spreche ich viel lieber vom Spätsommer. Klingt doch gleich viel schöner, oder...?![]() | |
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Sonntag, 14. September 17:30 | |
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Samstag, 13. September 23:55 | |
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Freitag, 12. September 17:10 | |
Heute scheint so zumindest meine Erfahrung der Tag des Mülls zu sein. Auf meinem heutigen Ausgang komme ich doch gleich an zwei Stellen vorbei, wo jemand das entsorgt hat, was sie/er nicht mehr benötigt. Zunächst ein Haufen in der Nähe einer Bus-Haltestelle ziemlich eindeutig eine Nacht-Entsorgung. Unter Tags kann man da nichts abladen, ohne dabei beobachtet zu werden. Aber so gegen zwei bis vier Uhr in der Nacht ist das sicher eine gute Stelle, da fahren um diese Zeit kaum Leute vorbei. Die zweite Stelle ist da schon ein wenig besser ausgesucht ein Radweg neben der Autobahn, der sogar am Tag nur sehr wenig befahren ist. Der Müll-Täter hat aber immerhin die Paletten vor dem Abladen noch zersägt. Wer also Brennholz benötigt, kann sich dort gerne bedienen...![]() | |
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Donnerstag, 11. September 17:40 | |
Ich möchte ganz gerne gratulieren, und zwar der SPÖ. Genauer gesagt, der SPÖ in Wien. Sie hat dieser Tage gezeigt, worauf es wirklich ankommt und das noch mit großem Bravour! Die Herausforderung der Zeit besteht ja darin, dass mit einem immer kleiner werdenden Budget des Landes umgegangen wird, und genau da hat die Stadt-SPÖ gezeigt, wie man das so richtig gut macht. Die Jahreskarte für die Wiener Öffis kostet ab 2026 um 100, Euro mehr, herzliche Gratulation! Eine Steigerung des Preises um knapp 28 %, das ist eine gute Sache. Denn, mal ehrlich: Wer braucht diese Karte schon? Die Leute, die in ihrem Leben wirklich was leisten, fahren sowieso mit dem SUVSUV Super-Ungutes-Vahrzeug. Wenn des Mannes Würstchen-Länge ein wenig zu wünschen übrig lässt, oder sich die Potenz nicht mehr so gebärdet wie mit 18, dann scheint dies (vermeintlicher Weise) oft die letzte Rettung. Daher fahren auch sehr viele dieser Consumer-Panzer in Wien umher. . Und die, die sich keinen SUVSUV Super-Ungutes-Vahrzeug. Wenn des Mannes Würstchen-Länge ein wenig zu wünschen übrig lässt, oder sich die Potenz nicht mehr so gebärdet wie mit 18, dann scheint dies (vermeintlicher Weise) oft die letzte Rettung. Daher fahren auch sehr viele dieser Consumer-Panzer in Wien umher. leisten können, sollen sich auch nicht in der sozialen Hängematte ausruhen dürfen vielleicht wird denen durch die teurere Jahreskarte endlich einmal klar, wer in dieser Stadt wirklich was leistet. Warum sollen die armen Autofahrer für dämliche Netzkartenbesitzer zahlen, die ihnen in den Straßenbahnen und Autobussen ja auch noch andauernd den Weg versperren. »Mehr Autos in die Stadt« muss die aktuelle Devise lauten! Und: Scheiss auf den Umweltschutz, das ist nur für Leute, die sich das auch leisten können! Was für eine dämliche Sache. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich gern speiben möchte... ![]() | |
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Mittwoch, 10. September 17:40 | |
Wenn der Herr Freud wieder einmal zuschlägt... Es war schlicht gesagt herrlich, was da heute für eine Perle im ORF zu hören und sehen war. Tatort: ORF III, Nachrichtensendung (die dauert so etwa von 9 bis 13:00 Uhr), ziemlich genau gegen 11 Uhr und 16 Minuten, eine Pressekonferenz, Herr Philip Kucher, Klubobmann der SPÖ, hat das Wort. Es geht um das neue Kopftuch-Verbot für Mädchen unter 14 Jahren und er möchte diesbezüglich die harte Abgrenzung gegenüber der FPÖ herausstellen. Dabei sagt er folgendes (Zitat des Originaltons): »...Ich erinnere mich zurück, als es um die Verschärfung gegangen ist vom Sexualstrafrecht, da waren's die Blauen, die erzählt haben 'a bisserlbisserl »a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig. Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«. Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt. Po-grapschen wird ja wohl noch in Ordnung sein...' vor einigen Wochen, als wir das Dick-Fick- äh das Dick-Pick-Verbot im Parlament beschlossen haben, war es die FPÖ, die dagegen gestimmt hat...« Er ist übrigens nicht rot geworden... ![]() | |
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Dienstag, 09. September 18:10 | |
Ein kleiner Schreck war das schon auf ein Mal ist sie nicht mehr da. Wer? Eine Uhr, aber eine bestimmte Uhr. Sie war nie besonders wichtig für mich und sie hat auch seit Monaten nicht mehr funktioniert. Aber ich mochte sie ganz gerne, immerhin hat sie alternierend die Uhrzeit, das Datum und die aktuelle Temperatur angezeigt. Und sie war so gelegen, dass ich sie beim Ankommen und Abfahren beim Studio immer sehen konnte. War halt irgendwie nett, wenn ich mit dem Rad um 06:45 fuhr und -6 °C auf ihr angezeigt wurde. Damit ist es nun endgültig vorbei. Dort wo auf dem Gebäude früher diese Uhr prangte, ist nun eine nackte Fläche zu sehen. Was der Grund für dieses Fehlen der Uhr sein mag, ist mir nicht klar. Das Haus gehört irgend einer Versicherung oder Bank. Oder gehörte? Wenn ich mich recht erinnere, war auf dem Haus auch immer eine Werbung für eben diese Versicherung oder Bank. Vielleicht hat diese Versicherung oder Bank das Haus verkauft? Vielleicht wird es gar abgerissen? Keine Ahnung hoffentlich nicht. Vielleicht macht der neue Besitzer wieder eine Uhr dort hinauf, rein technisch wäre es ja sogar einfacher, einen großen Bildschirm dort zu montieren. Und bitte wieder mit Datum, Uhrzeit und Temperatur...! ![]() | |
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Montag, 08. September 17:50 | |
Es gibt da so elektrisch angetriebene Mini-Autos für Kleinkinder. Immer wieder einmal sehe ich diese streng an die großen Vorbilder angelehnten Mini-Varianten von Porsches, Audis und Benzen. Diese Autos sind zumeist unglaublich langsam, letzte Woche allerdings habe ich so ein Gefährt im Stil eines Jeep gesehen, in welchem zwei Kleinkinder gefahren sind (also wohl: ein Kind gefahren, das zweite Kind mitgefahren) und sie fuhren der Mutter davon. Diese kam tatsächlich nicht nach und so krachten die Zwei mit dem Mini-Jeep gegen eine Gehsteigkante, da das Kind am Lenkrad das Gefährt eindeutig nicht beherrschen konnte. Passiert ist nichts, außer dass die Mutter ziemlich laut geschrien hat. Aber nach diesem Vorfall ist mir eines auf- und/oder eingefallen: Ich habe solche Autos noch nie von Kindern gelenkt gesehen, die keinen Migrationshintergrund hatten. Meine Annahme diesbezüglich war eigentlich, dass einheimische Eltern so ein Spielzeug für ihre G'schrappen als für »viel zu teuer« erachten würden. Nach dem Vorfall ist mir aber noch eine Sache eingefallen: Der Stellenwert von Autos in unserer Gesellschaft. Wer es zu etwas gebracht hat, muss dies mit seinem PKW auch zeigen. Und das gilt eigentlich für alle Gesellschaftsschichten. Weiter unten zeigt man das mit Hubraum und PS, weiter oben mit Nachhaltigkeit. Tatsächlich finde ich solches Väter-Spielzeug ziemlich falsch am Platz. Kinder daran zu gewöhnen, sich nicht zu bewegen, ist mit relativer Garantie der falsche Weg für den Start in ein gelungenes Leben. Ein Dreirad oder Roller wäre da sicher eine wesentlich besser geeignete Sache... ![]() | |
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Sonntag, 07. September 18:20 | |
Sonntag, der Tag der Vollidioten mit Mountainbikes auf Forststraßen im Wald.![]() | |
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Samstag, 06. September 23:55 | |
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Freitag, 05. September 19:10 | |
Bei meinem Hofer gibt es seit einiger Zeit eine ziemlich schwierige Sonderprüfung für Kunden. Man hat dort eben seit einiger Zeit nämlich drei verschiedene Typen von Einkaufswagerln. 1.) Den Typ jener Wagerln, die wir alle seit einigen Jahren kennen, der auch für den Familieneinkauf ausreicht. 2.) Den Typ Wagerln, die wir vor dreißig bis vierzig Jahren hatten, um einiges kleiner als die heute typischen Wagerln. Und 3.) den Typ der relativ neuen Wagerln, die recht flach sind und dafür relativ hoch gelegen sind, damit man sich nicht so tief bücken muss, um die Waren in/aus das Wagerl zu transferieren. Und da kommt auch schon die Prüfung: Jedes einzelne Wagerl von diesen drei Wagerl-Typen muss nun bei der Rückgabe desselben zu den passenden anderen Wagerln zurückgestellt werden, da sie sich sonst nicht ineinander schieben lassen und ein heilloses Durcheinander entsteht. Und ich kann an dieser Stelle berichten: Etwa 78,4 % der Kunden meines Hofers besteht die Prüfung nicht! Es gibt immer das heillose Durcheinander. Was mir dann doch ein bisserlbisserl »a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig. Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«. Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt. Sorge bereitet: Von den 78,4 % kommen immerhin 92,3 % mit dem Auto... ![]() | |
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Donnerstag, 04. September 18:50 | |
Es ist nicht ganz einfach, darüber zu schreiben aber mich hat ein Interview, welches ich gestern rein zufällig gelesen/gehört habe, sehr beschäftigt. Darin hat der in Österreich recht bekannte Autor Niki Glattauer darüber gesprochen, dass er heute seinem Leben ein Ende setzen werde. Und das hat er dann tatsächlich getan. Er hat den in Österreich erst seit relativ kurzer Zeit inzwischen ganz legalen begleiteten Suizid als Todesart gewählt. So traurig das auch sein mag, ich finde es sehr gut, dass es in Österreich inzwischen diese Möglichkeit gibt. Die meisten von uns leben ganz gerne, aber sterben müssen wir alle, und da möchte ich mir auch aussuchen können, ob ich mein Leben noch als lebenswert empfinde oder eben nicht. Und falls ich diese Entscheidung treffe, so möchte ich so wie Niki Glattauer mein Leben gerne in Würde beenden. Die ganze Sache hat nur einen (kleinen) Haken: Den begleiteten Suizid muss man sich schon auch leisten können. Es kostet schon ein paar tausend Euro, man sollte also für den schönen Tod ein bissi ein Sparbuch anlegen... ![]() | |
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Mittwoch, 03. September 16:50 | |
Bei der heutigen Fahrt auf den Gipfel des Rosskopfs sehe ich zu meiner Linken die Bewegung eines Tieres, bei der ich sofort den Eindruck habe, dass es sich dabei um eine Eidechse handelt. Ich steige ab, sehe nach, und es stimmt, eine kleine wirklich sehr kleine Eidechse kriecht direkt auf der Forststraße. Da ich dieses Tier sehr interessant finde, hole ich das Handy heraus und mache eine Fotoserie. Am Anfang lässt sich das Tierchen noch streicheln, dann kehrt es die Bestie aus sich heraus und versucht mich zu beißen. Was sich als einigermaßen schwer gestaltet, weil der Kopf des Tieres in etwa die Größe eines Streichholzköpfchen hat. Hier also die Fotoserie: Der Biss des Ungeheuers...![]() | |
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Dienstag, 02. September 17:30 | |
Heute war ich dann schon recht erfreut, als mich beim Journal um fünf auf Ö1 eine bekannte Stimme begrüßt hat: Thomas Langpaul. Nicht nur, dass er praktisch genauso alt ist, wie ich ich bin gerade einmal um vier Tage älter er war in der Schule (BRG7, Kandlgasse) immerhin mein Sitznachbar. Wie überhaupt in dieser Klasse einige in Österreich ziemlich bekannte Persönlichkeiten »gedient« haben. Andy Lee Lang (mit ihm habe ich die erste Liane geraucht) und Wolfgang Peschorn (er hat mir Nachhilfe gegeben) waren da mit von der Partie. Und noch ein paar bekannte Menschen, die mich persönlich nicht so ansprechen. Schade eigentlich, dass vom Genius der genannten Persönlichkeiten so gar nichts auf mich übergesprungen ist...![]() | |
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Montag, 01. September 17:50 | |
Ich bin ja eher nicht so wirklich der risikofreudige Typ da ist schon viel eher das Gegenteil der Fall. Damit verbaue ich mir natürlich hin und wieder das eine oder andere möglicherweise interessante Erlebnis, aber was soll man machen. Aus seiner Haut kommt man nicht gut heraus. Diese Sache hat aber zuweilen auch ihre gute Seite wer in seinem Leben sorgsam agiert, erspart sich so manche negative Erfahrung auf welche man schließlich auch ganz gut verzichten kann. Da gab es zum Beispiel in den letzten Jahren relativ viel Gschisti-GschasSchas Im Prinzip ein »Furz«. Meist jedoch wird damit eine Situation, ein Thema, eine Gegebenheit beschrieben. Z.B.: »Des is a Schas!« bedeutet soviel, wie: »Diese Sache ist nicht wirklich gut!«. Gerne wird »Schas« auch für »ein Nichts« verwandt. Eine Steigerungsform von »Schas« wäre dann der »Schas im Wald«, was auf recht einprägsame Weise das tatsächliche, das echte »Nichts« zu beschreiben versucht. ti um die steigenden Energiekosten. Als Dauer-Konsument aller möglichen Nachrichtensendungen war ich natürlich bestens informiert oder glaubte zumindest, es zu sein. Für mich war klar, dass ich da vorausschauend zu agieren hatte. Also habe ich auf meinem Konto ganz einfach den Wert des Dauerauftrags an meine Energie-Firma verdoppelt. Es war ja auch immer die Rede davon, dass die Energiekosten sich verdoppeln würden. Ich hatte tatsächlich nie eine Nachforderung zur Jahresabrechnung und habe schließlich auf das Strom-Konto komplett vergessen. Bis ich vor wenigen Tagen eine Nachricht von meinem Energie-Anbieter bekommen habe, dass ich auf meinem Konto vorbei sehen sollte, da eine neue Gesamt-Abrechnung vorhanden wäre. Eigentlich weiß ich nicht, womit ich gerechnet habe, aber sicher nicht mit der Tatsache, dass ich auf meinem Stromkonto ein Guthaben von über 1.500, Euro angesammelt habe. Auch nicht schlecht, der Strom für das nächste Jahr ist für mich schon mal kostenlos... ![]() | |
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