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Eine chronologische Ansammlung von möglicherweise recht (un-)vernüftigen Ideen, Ansichten und Meinungen. Ich bediene mich in den Texten dieses Blogs folgender Stilmittel: Satire, Zynismus, Sarkasmus, teilweise auch dumpfer Hohn, oder tatsächlich auch nur Spott. Falls Sie sich durch den Inhalt dieser Seite gestört, belästigt, verunglimpft oder in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt fühlen, dann entschuldige ich mich hiermit dafür und bitte Sie: nehmen Sie sich bitte die Zeit, mir eine kurze Nachricht zu schreiben, und ich werde mich in Ruhe mit Ihren Überlegungen und Gedanken beschäftigen - und gegebenen Falls geeignete Schritte unternehmen. Selbstverständlich bin ich nicht verantwortlich für die Inhalte fremder Seiten, welche durch die auf meiner Seite angebrachten Links aufrufbar sein können. Bitte vergessen Sie bei einer Kontaktaufnahme nicht auf den jeweiligen Backlink (direkt unter dem Beitrag), oder zumindest auf das genaue Datum des für Sie störenden Absatzes. Diese Webseite verwendet Google-Analytics. Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus und ein wenig Freude, Nachdenklichkeit, oder auch Spaß beim Lesen wünscht ![]() mArtin - (C) 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024, 2025 |
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Freitag, 25. April 17:50 | |
Es gibt wahrscheinlich nicht viele Gesellschaftsteile, die einem derart auf die Eier gehen können, wie die Ärzte. Wobei man das eigentlich präzisieren sollte, denn wenn ich an meine Hausärztin denke, dann könnte ich von ihr nur Loblieder in den höchsten Tönen singen. Es sind da vielmehr die Vertreter der Ärzte, sprich also die Leute der Ärztekammer gemeint. Aus eben dieser Kammer kommen immer wieder Rufe, bei denen ich mir denke: »Ja, Du Sack, eh. Halt einfach die Papp'n!«. Heute war wieder so ein Moment. Die Politik hat endlich eingesehen, dass das Pflegepersonal einen ziemlich harten und wenig bedankten Job macht. Daher wurden Schritte beschlossen, die einer Pflegefachkraft eine frühere Pension mit bei voller Pensionshöhe ermöglichen sollen. Diese Regelung ist schon lange notwendig und grundsätzlich wurde diese Ankündigung auch von vielen Seiten begrüßt. Nur eine Seite schreit da wieder einmal dazwischen, die Ärztekammer. Die meint: »ABER WIR WOLLEN DAS AUCH!!!!1!!« Die Ärztekammer meint, dass Ärzte noch vieeeeel mehr und besser arbeiten, die sollen auch früher in Pension gehen können. Ich hätte da rein grundsätzlich gar nichts dagegen, liebe Ärztekammer. Gleiches Recht für alle. Und damit da auch alles gleich ist, fangen wir beim Gehalt an: Sobald der Herr Oberarzt das gleiche Gehalt hat, wie eine Pflegefachkraft, soll er auch bei gleichen Konditionen in Pension gehen dürfen. Ganz einfach...! ![]() | |
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Donnerstag, 24. April 18:10 | |
Es ist mir heute so während des Tages eingefallen: Es gibt natürlich Dutzende oder gar Tausende mehr oder weniger sinnvolle Möglichkeiten, uns Menschen in verschiedene Gruppen einzuteilen. Dabei ist diese Einteilung zumeist nicht wirklich binär. Wie zum Beispiel bei unserem Geschlecht, da wissen wir von der Wissenschaft, dass das Geschlecht, welches für viele von uns so eindeutig scheint, doch so eine Art Spiel am Glücksrad ist. Man ist Mann und/oder Frau zu einem gewissen Prozentsatz. Und wenn man Glück hat, dann passt das selber empfundene Geschlecht auch mit jenem überein, als welches man von anderen Menschen gelesen wird. Aber ich kenne eine Einteilung, die ist dann doch ziemlich binär: nämlich da Tura und da Lossa. In Deutsch also derjenige der tut und derjenige der lässt. Für mich eher: Die- oder derjenige, die/der über den Tisch zieht und die- oder derjenige, die/der über den Tisch gezogen wird. Irgendwann im Leben kommt der Moment, wo man sich darüber völlig klar wird. Stellt man dann fest, dass man doch zu denen gehört, die über den Tisch gezogen werden, ist es gar nicht so schlimm. Denn erst wenn man davon auch weiß, kann man etwas dagegen unternehmen. Und außerdem ist das andauernde Über-den-Tisch-ziehen vermutlich gar nicht so einfach, wie es vielleicht scheinen mag. Da muss man schon dafür geboren sein... ![]() | |
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Mittwoch, 23. April 18:40 | |
Im Mittagsjournal war es zu hören: Wir sind angeblich eines der letzten (westlich geprägten) Länder, welches in Zukunft das unverlangte! Versenden von Penis-Fotos unter Strafe stellt. In Deutschland ist dies zum Beispiel seit Jahren verboten. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass es eine Schande ist, dass wir da so hinterher hinken. Mich beschäftigt da eigentlich ein gänzlich anderer Gedanke: Wie kaputt ist eigentlich eine Gesellschaft, die solch ein Gesetz überhaupt benötigt? Ja, es stimmt schon, eigentlich sind viele Dinge von Gesetz wegen verboten, die für mich undenkbar sind. Genauer betrachtet sind eigentlich quasi alle verbotenen Dinge für mich undenkbar. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, die eher im Rang von Verboten stehen und im Fall des Falles lediglich ein Strafmandat zur Folge haben also keine Straftaten darstellen. Bei rot über die Straße gehen zum Beispiel. Das sehe ich bei gewissen Ampeln sogar als Bürger-Pflicht. Aber Penis-Bilder versenden? Ich glaube, ich würde ganz gerne einmal so einen Mann sehen, der so etwas tut. Wie ist so ein Mann? Was denkt er bei seiner Tat? Wie fühlt er sich dabei? Oder ist es vielleicht am Ende so, dass ich sogar so einen Mann kenne, der das tut? Bitte, nein...! ![]() | |
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Dienstag, 22. April 18:30 | |
Es kocht in mir seit einigen Wochen, was ich denn zur Wien-Wahl machen soll. Also genauer: Wen ich denn wählen soll. Irgendwie mache ich mir Sorgen über den Ausgang der Wahl. Auch hier etwas genauer: Dass das rote Wien am Ende irgendwie doch nicht mehr ganz so rot ist. Ich möchte es eigentlich nicht, aber ich habe mit dem Gedanken gespielt, diesmal doch nicht mehr links zu wählen, sondern meine Stimme für den für mich eigentlich nicht wählbaren ehemaligen Wohnbaustadtrat Ludwig abzugeben. Mit Häupl hätte ich keine Probleme, Häupl war, obwohl ich damals auch schon links gewählt hatte, mein Bürgermeister aber den Ludwig mag ich einfach nicht wählen. Um mich genauer auszukennen, habe ich wieder einmal die Wahlkabine befragt, und siehe da: Das Ergebnis zeigt zwar eh wieder KPÖ, aber nur auf Platz zwei. Auf Platz eins ist eine eher ein bissi rechte Partei, die GRÜNE ALTERNATIVE. Mist. Es geht sich für mich einfach nicht aus, wieder jene Partei meine Stimme zu geben, die ich früher einmal gewählt habe. Ich fühle mich von den Grünen eigentlich ein bissi verraten und verkauft. Also gut, auch keine eindeutige Entscheidung. Ich werde vermutlich einmal mehr direkt in der Wahlkabine, aber in der echten, entscheiden, wem ich meine Stimme(n) gebe... ![]() | |
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Montag, 21. April 17:40 | |
Ich hoffe, Du hattest ein feines Osterfest...!![]() | |
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Sonntag, 20. April 18:40 | |
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Samstag, 19. April 17:10 | |
Um halb vier war ich mit Mutti auf dem Heimweg von unserer Runde, da habe ich meinen Nachbarn gesehen, wie er versucht, seinem Bruder auf die Beine zu heben. Sofort bin ich zu ihnen hin, und habe bemerkt dass dieser nicht mehr reagiert. Meine Annahme in dieser Situation war gleich: Herzinfarkt. Ich habe die Rettung gerufen und danach gleich nach der Anleitung des Angerufenen gehandelt. Wenn ich ehrlich bin mein letzter Kurs für Erste Hilfe ist schon zu lange her, jetzt weiß ich es wieder: Herzmassage ist wesentlich schneller und härter, als ich das ohne diese Anleitung gemacht hätte. Leider hat es nichts genutzt, mein ganz lieber Nachbar Heinzi ist jetzt tot. Vorige Woche haben wir noch über den Tod und das Sterben gesprochen. Dass es bei manchen halt so lange dauern kann. Da hat der Heinzi gesagt: »Hauptsache, schnell und ohne große Schmerzen. Der Rest ist mir Wurscht.« So ist zumindest Heinzis letzter Wunsch erfüllt worden. Wenn auch doch etwas früh... ![]() | |
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Freitag, 18. April 17:40 | |
Meine Bank, welche ich unter anderem auch nach jenem Gesichtspunkt ausgesucht habe, dass das Internet-Banking immer noch per SMS-TAN möglich ist, also über einen normalen Browser und als zweiter Sicherheitsstufe lediglich ein SMS-fähiges Telefon, sperrt ab heute bis nach Ostern meinen Zugang, um die neue Plattform zu programmieren. So weit, so gut. In der Ankündigung zum neuen Portal steht aber auch drinnen, dass danach das Internet-Banking einheitlich mit der APP möglich sein wird. Na wie geil! Das bedeutet vermutlich wenn man der modernen Lesart mächtig ist dass die (in Wahrheit wirklich sichere) Möglichkeit des SMS-TANs zugunsten der (in Wahrheit ziemlich unsicheren) APP abgestellt wird. Nicht nur, dass wieder einmal die Kunden zur Nutzung einer APP auf einem völlig unsicheren Gerät gezwungen werden, es wird dann vermutlich auch so sein, dass mein uraltes Smartphone eine zu alte Android-Version aufweisen wird. OK, nicht voreilig sein, vielleicht verhält es sich ja auch gar nicht so. Aber wundern würde mich das nicht... ![]() | |
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Donnerstag, 17. April 18:10 | |
Also gut, ich war im Studio arbeiten und es war dann doch ein wenig knapp, dass ich umsonst dort war. Denn meine Stimme zeigt ganz entgegen meiner Annahme doch noch ein gewisses Zeichen der Angegriffenheit. Nach einer Prüfung der Aufnahmen von einer für die Qualität verantwortlichen Person bekam ich dann doch noch eine Freigabe für das heutige Werk. Gerade noch einmal gut gegangen sonst wäre alles im wahrsten Sinne des Wortes umsonst gewesen. Und ich weiß ab sofort: Wenn ich selber glaube, dass alles wieder gut ist, dauert es noch ein paar Tage, damit es wirklich wieder gut ist...![]() | |
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Mittwoch, 16. April 18:30 | |
Früher war alles besser des is natürlich a SchasSchas Im Prinzip ein »Furz«. Meist jedoch wird damit eine Situation, ein Thema, eine Gegebenheit beschrieben. Z.B.: »Des is a Schas!« bedeutet soviel, wie: »Diese Sache ist nicht wirklich gut!«. Gerne wird »Schas« auch für »ein Nichts« verwandt. Eine Steigerungsform von »Schas« wäre dann der »Schas im Wald«, was auf recht einprägsame Weise das tatsächliche, das echte »Nichts« zu beschreiben versucht. . Aber zumindest war ich früher nie krank. Oder ich kann mich vielleicht auch nicht mehr daran erinnern. Egal. Ich habe auf jeden Fall beschlossen, dass heute der letzte Tag war, wo ich krank feiern darf. Morgen gehts in die Arbeit. Hoffentlich hat das jetzt meine Stimme auch mitbekommen... ![]() | |
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Montag, 14. April 18:30 | |
Immer noch bissi krank, aber es wird. Hauptsache, Corona-Negativ...![]() | |
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Sonntag, 13. April 18:00 | |
Ujegerl, bissi krank, oder so...![]() | |
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Samstag, 12. April 18:00 | |
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Freitag, 11. April 18:30 | |
Auch auf Ö1 gibt es die eine oder andere Stilblüte. Klar, niemand ist vor solchen Versprechern oder Freudschen Fehlleistungen wirklich gefeit. Speziell dann, wenn natürlich der Wort-Anteil bei einem Informations-Sender wesentlich größer ist, wie bei den üblichen Formatradio-Stationen. Eine sehr nette Geschichte war heute zu hören. Da gab es ein doch recht interessantes Stück eines ziemlich unbekannten Komponisten: von Thomas Koppel auch mir hat dieser Name bis dato nichts gesagt. Dazu gab es folgende Hintergrundinformation: »...das war die Komposition von Herman Koppel, geboren 1944 als drittes Kind des Komponisten Herman Koppel. Thomas Koppel ist 2006 gestorben und wurde in einem Flüchtlingscamp geboren in Schweden während seine Eltern im Exil in Dänemark waren...« Öha. Das geht sich irgendwie nicht so ganz aus... ![]() ![]() | |
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Donnerstag, 10. April 19:10 | |
Es gibt praktisch zahllose Betrugsversuche per Email. Einer ist mir heute zugesandt worden. Hier der Inhalt dieser ohne Zweifel extrem originell formulierten Email:
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Mittwoch, 09. April 18:20 | |
Das Thema heute: Inklusion. Da redet man ja gerade auch von politisch eher links stehenden Menschen sehr gerne darüber. Allerdings reden da natürlich immer wieder und fast sogar vor allem jene Menschen darüber, die gar nicht (so richtig) betroffen sind. Aber wie bei vielen Themen wäre es ganz gut, die Meinung der Menschen zu hören, die hier über Expertise verfügen, und das wären nun mal Menschen mit Behinderung. Durch meinen Job in der Hörbücherei bin ich verglichen mit Menschen in anderen Job-Situationen ziemlich gut vertraut mit den Wünschen, Bedürfnissen und Problemen von Menschen mit Sehbehinderung und/oder Blindheit. Und da habe ich diese Woche einen ziemlich guten Beitrag im Radio gehört. Dabei kam jemand zu Wort, über den ich bereits einige Berichte im Studio aufzulesen hatte: Charlie Mayr. Der führt ein ziemlich bemerkenswertes Leben, welches ihn unter anderem auch zum Weltmeister im Kugelstoßen gemacht hat. Dieser Charlie Mayr redet in der Sendung recht unverblümt über das Thema Inklusion und macht da eine Aussage, die aufhorchen lässt: Dass nämlich Inklusion nicht immer und überall die beste Lösung ist hier am Beispiel von blinden Kindern: »Die Kinder gehen zur Schule und können nach 10 Jahren immer noch nicht den Weg von der Klasse bis zum WC gehen, weil das Kind schon beim Eingang oft schon den Stock abgeben muss, weil es zu gefährlich ist, mit einem Stock zu gehen in einer Regelschule. [...] Das Kind wird permanent geführt, wird bereits beim Eingang abgeholt und zur Klasse geführt [...] Das ist entsetzlich, was da alles passiert. [...] Die behinderungsspezifischen Einrichtungen werden permanent zurückgeschraubt, die gibt es bald nimmer, das ist für blinde Menschen ein Drama!« OT Charlie Mayr Ich habe eben Dank meines Jobs einige blinde Menschen kennen gelernt und kann also direkt sehen, welchen Unterschied es macht, ob ein Mensch mit dem Blindenstock gehen kann, oder nicht. Und leider kann sich das ein sehender Mensch gar nicht vorstellen, wie unglaublich schwierig es ist, den Umgang mit dem Stock zu lernen. Und das kann man eben nicht in einer Regelschule lernen. Ich gebe Herrn Mayr zu 100 % recht und denke mir: Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint... ![]() | |
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Dienstag, 08. April 18:30 | |
Also mir ist es aufgefallen: Die Blauen kommen nun öfters in den verschiedenen Nachrichten-Sendungen auf Ö1 im O-Ton vor. Ich erkläre mir diesen Umstand so: Die FPÖ hat sich ja immer wieder über den ORF beschwert und aufgeregt unter anderem darüber, dass sie angeblich nie richtig im Staatsfunk zitiert, sondern dass ihre Aussagen stets verzerrt widergegeben würden. Und diesem Vorwurf begegnet der ORF am besten, indem die geistigen Ergüsse dieser (inzwischen leider) größten Partei im Parlament im O-Ton gesendet werden. Ganz einfach. Und jedes Mal, wenn ich dann einen Herrn Hafenecker in einem Journal ein wenig radebrechend sprechen höre, denke ich mir: »Whow, was für eine unglaubliche Gnade, dass dieser Kelch an uns vorübergegangen ist...!« ![]() | |
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Montag, 07. April 18:30 | |
Es ist eigentlich eine ziemlich einfache Frage, deren Beantwortung so gar nicht einfach sein mag, nämlich: »Wie funktionierend kann eigentlich eine Weltgemeinschaft sein, deren Gelingen oder Verderb von den wenig bedachten Worten eines einzigen Mannes abhängig ist?« Trump sagt etwas, und die gesamte Finanzwelt ist um einige Milliarden ärmer, was ja eigentlich auch irgendwie eh uns alle trifft. Oder halt reicher, wenn er irgend etwas anderes sagt. Sollte uns das nicht ausreichend zu denken geben? Ich weiß, das Amerika-Bashing ist ja erst durch Trump so richtig salonfähig geworden, aber irgendwie hatte diese Beziehung doch immer schon eine gewisse Schieflage, oder? Stellt der Gipfel der freien Welt wirklich das dar, was wir uns so erträumen? Ich war darüber auch früher schon skeptisch, ob der neoliberale Ansatz, den so viele rechte Politiker sich für ihre Länder vorstellen, genau das sein kann, was einer Gesellschaft so rundherum gut tut. Und heute bin ich da gar nicht mehr skeptisch, es ist ja inzwischen bereits mehr oder weniger evident: Nein... ![]() | |
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Sonntag, 06. April 18:20 | |
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Samstag, 05. April 18:10 | |
Und wieder einmal einen PatschenPatschen Einzahl und Mehrzahl gleich. Ist/sind eigentlich ein »Hausschuh« (»Hausschuhe«), wenn er/sie nicht an einem Fahrrad oder Auto vorkommt. Dann ist damit recht oft eine Reifenpanne gemeint. bei der Rundfahrt... ![]() ![]() | |
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Freitag, 04. April 18:10 | |
Und der Zoll-Krieg geht munter weiter. China ist ja bekannt für seine »wie-du-mir-so-ich-dir«-Politik. Und daran hat man sich auch gehalten, mit einer ziemlich brisanten Kleinigkeit. Es ist kein wirklich großer Posten, rein nach den Zahlen dafür aber extrem wichtig für Amerika: China kontrolliert ab heute die Ausfuhr seltener Erden nach Amerika, sprich: man möchte diese (laut Kommentar auf Ö1) an Amerika gar nicht mehr liefern. Hoppla! Das wird Trump mit seinen IT-Milliardären aber gar nicht gefallen, sind ja diese Rohstoffe sozusagen der Grundstoff für die ganze High-Tech-Industrie. Man darf gespannt sein... Ach ja, übrigens habe ich beim gestrigen Eintrag eine wichtige Branche vergessen, in welcher die USA natürlich ebenfalls weltweit führend sind: Hollywood, also die Film- und Fernsehbranche. Dort werden Zölle allerdings kaum eine Rolle spielen. ![]() | |
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Donnerstag, 03. April 18:40 | |
Wenn man Trump genauer zuhört, bei seiner Einfuhrzoll-Breitseite gegen den Rest der Welt, dann kann man schon heraushören, was er meint. Und er hat damit nicht so ganz unrecht. Amerika importiert mehr aus dem Rest der Welt, als es dorthin verkauft wenn man die Sache auf einen simplen Nenner bringt. Aber warum ist das so? Amerika hat, außer seinem Export-Schlager »Kapitalismus« und den Produkten aus einem Wüsten-Tal bei San-Francisco nicht sonderlich viel zu bieten. Und die Märkte in der Welt funktionieren nun einmal sehr hervorragend nach dem amerikanischen Vorbild: Was die Märkte nicht mögen, das kaufen sie auch nicht. Asien, als verlängerte Werkbank der Welt ist unschlagbar mit seinen Preisen, jeder mag asiatische Produkte, weil sie so billig sind. Europa ist wesentlich besser als sein Ruf. Vor allem in einigen Bereichen der Industrie. Die gute alte »Deutsche Ingenieurskunst« ist immer noch ziemlich beliebt im Rest der Welt. Sieht man sich die Außenhandelsbilanz von Amerika an, dann muss man erkennen, dass Amerika trotz Tesla und Silicon Valley doppelt so viele Waren importiert, wie es exportiert. Der Rest der Welt schätzt also amerikanische Waren nicht so sehr. Und das kränkt Trump tief. Und wie wir spätestens nach der Fernsehserie »Die Macht der Kränkung« wissen, sollte man es sich mit Soziopathen, die schwer gekränkt wurden, nicht verscherzen. Aber wie? Sollen wir wirklich mehr von den sinnlosen Ami-Schlitten und Motorräder (für die Männer mit schwersten psychischen Problemen ) kaufen? Oder vielleicht amerikanische Lebensmittel? Also Nahrungsmittel aus einem Land importieren, wo es kaum Vorschriften zur Sicherheit derselben gibt? Ich denke, die Anzahl der Konsumenten, welche sehenden Auges billige Chlor-Hühner kaufen möchten, ist in Europa recht überschaubar. Bio und Tierwohl sind gerade in Österreich schon lange über den Stand eines Schlagworts hinausgewachsen. Giftige Nahrung hat bei uns nicht den besten Stand. Nach all den Meldungen zu den von Trump nun verabschiedeten Zöllen für den Rest der Welt könnte ich mir gut vorstellen, dass Trump erkennen müssen wird, dass die Welt doch nicht so einfach funktioniert, wie er sich das vorstellt. Vielleicht tut seine Aktion uns in Europa auf längere Sicht sogar ganz gut, wenn wir erkennen, dass wir über dem Teich gar keinen ewigen Freund mehr haben... ![]() | |
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Mittwoch, 02. April 18:40 | |
Es war/ist doch irgendwie vorhersagbar. Also zumindest hatte ich zu dem Zeitpunkt, als bekannt wurde, dass Elon Musk ins Kabinett von Trump einziehen sollte, falls dieser gewählt würde, den Gedanken: »Der ist schneller weg, wie er 'Papp' sagen kann...«. Für mich war von vornherein klar, dass Trump neben sich nicht einen weiteren Mann (Frau warat wuaschtwuascht Egal. Also, »wuascht« ist nicht »egal«, »wuascht« bedeutet vielmehr »egal«. Wobei »Wuaschtl«, so man es zur Bezeichnung eines Artgenossens verwenden sollte, eher nichts mehr damit zu tun hat. Der ist einfach nur ein Depp. ...) aushalten kann, der über ein ebensolch überzogenes und verquertes Ego verfügt, wie er selbst. Wie ich das hörte, gab ich dem Musk sollte Trump die Wahl gewinnen ein paar Monate. Wie wir wissen, hat Trump die Wahl gewonnen und tatsächlich sind ein paar Monate herum, und eben höre ich im Journal-um-fünf, dass angeblich ein Gerücht in Washington die Runde machen soll, dass Elon Musk die Mannschaft von Trump verlässt. Tschacka gimme five! Es ist ein bissi schade, dass die Zeitverschiebung zwischen Washington und Wien so grauslichgrauslich Eigentlich »grauenhaft« - aber dann doch wieder nicht. Grauenhaft ist in seiner Bestimmung doch ziemlich eindeutig. »Grauslich« hingegen kann von wahrhaftig »grauenhaft« bis hin zu »nur ein wenig ungut« alles bedeuten. Sehr oft auch dafür verwendet, um dem Gegenüber mitzuteilen, dass dieses eben ein wenig verletzend zu einem war: »Geh bitte, sei net so grauslich zu mir...« ist, ich hätte die Pressekonferenz Trumps gerne live gesehen, wie er erklärt, warum Elon Musk nicht mehr ein Teamplayer sei. Aber um die Uhrzeit, wo diese Pressekonferenz stattfinden wird, schlafe ich vermutlich schon. Egal, es wird sicher wieder eine Rede von Trump geben, über die man Morgen denken wird: »OidaOida Kumpel, aber auch Fremder. Freund, aber auch Ehemann. Zusätzlich aber auch noch ein Ausdruck des freudigen Erstaunens oder der enormen Enttäuschung. Hängt eben alles nur von der Betonung ab und ist wirklich unheimlich kompliziert. , dass ma sowas überhaupt sagen kann...?!!« ![]() | |
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Dienstag, 01. April 18:30 | |
Wie nennt man schnell diese Dinger, die als Werbung an die Türe gehängt werden können? Wie der Name auch immer sei, praktisch alle davon sind entbehrlich, manche unangenehm und einige echt grauslichgrauslich Eigentlich »grauenhaft« - aber dann doch wieder nicht. Grauenhaft ist in seiner Bestimmung doch ziemlich eindeutig. »Grauslich« hingegen kann von wahrhaftig »grauenhaft« bis hin zu »nur ein wenig ungut« alles bedeuten. Sehr oft auch dafür verwendet, um dem Gegenüber mitzuteilen, dass dieses eben ein wenig verletzend zu einem war: »Geh bitte, sei net so grauslich zu mir...« . Es kommt nicht oft vor, dass mir vor etwas graust, aber da graust mir sogar vor dem bedruckten Papier. Obwohl es gar nix dafür kann. Das Papier. Aber immerhin, in einem stimme ich mit dem FPÖ-Mann überein: Auch ich hoffe auf »Fünf gute Jahre für Wien« und stimme daher für alles, nur nicht für die Rechten... ![]() | |
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