Hier finden Sie die Links zu den empfohlenen Programmen, deren Einsatz – meiner Meinung nach – grundsätzlich als sinnvoll betrachtet werden kann. Es handelt sich dabei manchmal um »Freeware«, zumeist aber um »Open-Source-Software«, welche zwar grundsätzlich nichts mit »Freeware« zu tun hat, praktisch aber ebenso wie diese kostenlos erhältlich ist. All diese Programme habe ich auch auf dem HP mini 110 unter Windows 7 Starter im Einsatz.
Also woran erkennt man dann eigentlich gute Software?!
Dies ist ein besonders interessanter Punkt. Natürlich gibt es da nur eine (relativ) subjektive Betrachtung. Ich kann daher an dieser Stelle nur ein paar aus meiner Erfahrung stammende Kriterien für »gute Software« anführen. Für mich gut programmierte Software ist also (u.a.):
Ressourcenschonend programmiert.
Die Größe des Programms selber und seinen zusätzlich benötigten Dateien ist ein brauchbarer Hinweis dafür. Umso kleiner das Programm, umso eher kann auch davon ausgegangen werden, dass es kein »Speicherfresser« ist.
Benutzt die normale WINDOWS-Oberfläche.
Ein Programm soll nach meiner Meinung die vom Betriebssystem ohnehin zur Verfügung gestellten Darstellungsmöglichkeiten nutzen (»wozu san de sunst do?!!«). D.h. im Prinzip sehen ein beliebiges Programm für Tabellenkalkulation und ein Programm für Audio-Aufnahme einander ziemlich ähnlich. Sogar die Bedienung ist recht ähnlich. Wenn ein Programm durch eine opulente grafische Darstellung glänzen muss, dann hat es zumeist etwas zu verbergen. Oder der Programmierer ist minderjährig.
Hat keinen »Installer«.
Natürlich gibt es (immer mehr) Software, welche nicht ohne Installer auskommt. Aber grundsätzlich ist es sehr zu begrüßen, wenn ein Programm einfach nur so funktioniert. Ohne weitere Installation entzippen – in einen Ordner kopieren – kein Neustart notwendig – und geht auch schon.
Die Herkunft.
Eine ganz wichtige Sache. Wo habe Sie das Programm her? Von einer obscuren »Download-Seite«? Oder zahlen Sie gar eine monatliche Gebühr dafür, dass sie Freeware herunterladen dürfen? Es gibt einen Grundsatz, der lautet: Gehen Sie immer erst an die Quelle! Der Autor eines Programms weiß am besten, wo man sein Werk herunterladen kann – oder bietet es auf seiner eigenen Homepage an.
Eine grundsätzlich sichere Quelle für praktisch jede Art von Open-Source-Software ist für mich stets: Sourceforge.net
Die Bezahlung.
Eine weitere – sehr wichtige – Regel: Wenn Sie sich für ein »Freeware«-Programm, oder auch für eine »Open-Source«-Software entschieden haben sollten, dann gibt es für die Software selber absolut nichts zu bezahlen! Die einzigen (sinnvollen) Möglichkeiten, wofür Sie sich auch monetär erkenntlich zeigen könnten, wären:
* Wenn Sie die Software auf einem Datenträger zugesandt haben wollen.
* Wenn Sie dem Autor/Programmierer einen Betrag für seine Arbeit übersenden wollen.
Mir ist sonst kein weiterer Umstand bekannt, wo irgendeine Art von »Bezahlung« für diese Art von Software auch tatsächlich vertretbar wäre. Es handelt sich dann eben nicht mehr um Produkte aus den Bereichen »Freeware« oder »Open-Source«, sondern der Anbieter versucht nur, dort sein Graffelzeug einem größeren Kundenkreis anbieten zu können.
Software im DEMO-Modus.
Die hässlichste Art von Kundenfang ist der sogenannte DEMO-Modus. Sinn macht dies eventuell noch bei enorm teurer Software aus dem hochprofessionellen Bereich, wo man mit dem gekauften Produkt eine Entscheidung für die nächsten 10 Jahre des (Arbeits-)Lebens treffen muss. Hier kann der DEMO-Modus mit eingeschränkter Funktion und/oder Verwendungszeit mitunter eine angenehme Form der Entscheidungsfindung darstellen.
Aber in letzter Zeit kommt immer mehr absolute »LuluLulu
Der Funktionsumfang.
Ein Programm soll genau das erledigen können, wofür es gedacht ist. Viele »Zusatzfunktionen« sind für oftmalig nur störend. Sobald ein Programm versucht, eine Art von »Ordnung« in meine Dateien zu bringen – obgleich ich es dafür gar nicht heruntergeladen habe – dann läuft da was falsch.
Integrierte »Schadsoftware«.
Was noch viel schlimmer ist, als »Zusatzfunktionen« innerhalb eines Programms, sind Fremdprogramme (oft: Google-Toolbar!), welche bei der Installation gleich (ohne zu Fragen) mitinstalliert werden. Dies ist ganz einfach nur zu verurteilen. Wenn der Programmierer noch halbwegs Anstand besitzt, dann frägt er zumindest nach, ob dies geschehen soll (IrfanView).
Software-Version und Geld machen's (eben nicht) aus!
Immer wieder kann ich bei Computer-Nutzern erleben, dass sie stets auf der Suche nach der jeweils aktuellsten, teuersten und größten Version einer bestimmten Software sind. Um dann von einem gigantischen Software-Paket der neuesten Generation genau 0.073% der Funktionen zu nutzen (»...ich brauch' jetzt unbedingt Photoshop CS72, weil ich muss dringend ein paar Bilder per Email versenden...!«). Die teuerste und neueste Software muss nicht zwangsläufig die beste Software sein – bzw. am besten Ihren Anforderungen und Wünschen (oder Ihrem Rechner!) entsprechen.
Alle oben von mir empfohlene Software erfüllt sämtliche angeführten Punkte in geradezu hervorragender Art und Weise.
Diese Seiten sind (genau jetzt) seit 4985.7 Tagen »online«. Ich könnte meine Meinung bezüglich einiger Punkte dieser Sammlung von Anregungen und Empfehlungen also durchaus noch ändern.
Dies ist zwar nicht besonders wahrscheinlich, könnte aber dennoch manchmal vorkommen...
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